Foto: Sabine Drasnin

Zwei Wochen lang hat sich die Sekundarschule Schule am Berg in eine Kinderakademie verwandelt.

75 Kinder zwischen sechs und elf Jahren sowie 13 Jugendliche, die gleich zu Doktoranden wurden, erlebten mit dem Team der Kinder- und Jugendförderung ein buntes Studentenleben.

In Seminaren und Workshop konnten sich die Ministudenten in unterschiedlichsten Fachrichtungen erproben und Neues erleben und erfinden. So wurden Raketen gebaut, Computerspiele erfunden, Streetart- Kunstwerke erschaffen, Selbstverteidigung- Techniken erlernt, Filme gedreht, Musikinstrumente erprobt und Tänze einstudiert.

Die Mensa sorgte dafür, dass die Studenten und Studentinnen bei Kräften blieben. Auch hier wurden die Kinder und Jugendlichen selbst aktiv.Natürlich kam auch das Studentenleben nicht zu kurz. Die jugendlichen Doktoranden organsierten gemeinsam mit den Kindern immer wieder Gute-Laune-Flashmops, ein Flohmarktfest, eine Wasserschlacht und eine Semesterabschlussparty.

„Highlights waren für mich die Seminare, die die Kinder selbst veranstaltet haben: Sie stellten ein Thema, mit dem sie sich beschäftigt haben, vor – und die anderen Kinder würdigten das“, sagt Angela Sprink, Leiterin des Jugendhauses. „Überhaupt haben sich die Seminarthemen aus dem entwickelt, was die Kinder in Nebensätzen als eine ihrer Stärken oder Interessen erwähnt haben“, so Sprink weiter.

Einer der Höhepunkte für die Kinder war an den letzten beiden Tagen der Kurs mit Paintbrusher und Kommunikationsdesigner Frederic Sroka, der ein Atelier im Unperfekthaus in Essen betreibt. Er bot den Kindern und Jugendlichen zwei Workshops an: Bodypainting und Paintbrush, und beide wurden mit großem Eifer und Interesse angenommen.

So kamen einige der jungen Studenten mit frischen (abwaschbaren) Tattoos zum Abschlussfest. Die Kinder genossen ein gemeinsames Trommelstück, den in einem Kurs erstellte Film über die Kinderakademie, Akrobatik und reichlich Erfrischungen zum Ende ihres Ausflugs in die akademische Welt.