Die beiden Siegergruppen freuen sich über den innogy Klimaschutzpreis. Foto: Privat
Die beiden Siegergruppen freuen sich über den innogy Klimaschutzpreis. Foto: Privat

Mettmann. In diesem Jahr werden in Mettmann zwei Projekte mit dem „innogy-Klimaschutzpreis“ ausgezeichnet und erhalten damit Preisgelder in Höhe von insgesamt 2.500 Euro.

Klima- und Umweltschutz sind wichtige Themen. Bei einigen Vorhaben bleibt es nur bei Worten. Taten ließen in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler aus Mettmann folgen – und werden heute für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet.

Platz eins und damit 1.500 Euro gehen an den Plant-for-the-Planet Club Mettmann, eine Gruppe von 27 Schülerinnen und Schülern des Konrad-Heresbach-Gymnasiums, die sich mit großem Engagement für den Klimaschutz einsetzen. Jana Reiter, die Jugendvorsitzende des Clubs trifft sich einmal im Monat mit ihrer Gruppe und organisiert beispielsweise Baumpflanzaktionen oder den Verkauf von Fairtrade-Schokolade. Einen besonderen Schwerpunkt legt die Gruppe auf die Botschafter-Ausbildung. So steht im nächsten Jahr die Organisation einer Akademie, die 60 bis 80 weitere Kinder zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit ausbilden wird, auf dem Programm.

Platz zwei geht an die Arbeitsgemeinschaft Umwelt- und Naturschutz am Konrad-Heresbach-Gymnasium. Die AG wurde 2017 unter Leitung der Fachlehrer Peter Adler und Dr. Guido Aschan gegründet.
Seitdem treffen sich bis zu zehn Schülerinnen und Schüler regelmäßig zu Aktionen, wie der Bau und die Installation von Nisthilfen, die Anlage von Komposthaufen und verschiedene Pflanzaktionen auf dem Schulgelände. Außerdem arbeitet die Gruppe an der Ressourcenoptimierung in den Bereichen Energie, Trinkwasser und Verbrauchsmaterialien in der Schule. Die Gruppe freut sich über 1.000 Euro.

Bürgermeister Thomas Dinkelmann und Frithjof Gerstner vom kommunalen Partnermanagement des Energieunternehmens überreichen die Urkunden und gratulieren den jungen, engagierten Umweltschützern. „Jede Initiative für den Umweltschutz verdient unsere Hochachtung und Wertschätzung. Besonders freue ich mich, dass sich so viele junge Menschen unserer Stadt dafür einsetzen“, sagt Dinkelmann.

„Ein besonderer Dank gilt auch den Erwachsenen, die die jungen Menschen für den Umwelt- und Naturschutz sensibilisieren und so dazu beitragen, dass die Themen für die Kinder auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen“, bedankt sich Gerstner bei den Lehrkräften und Eltern.

Seit 2006 wird der innogy Klimaschutzpreis regelmäßig für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Die Städte und Gemeinden sind aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen. Über die Vergabe entscheidet eine Jury. Nähere Informationen unter www.innogy.com/klimaschutzpreis.