Das Denkmal auf dem Lavalplatz ist um die „Erinneringe“ für zwei weitere Jahre gewachsen. Foto: Privat
Das Denkmal auf dem Lavalplatz ist um die „Erinneringe“ für zwei weitere Jahre gewachsen. Foto: Privat

Mettmann. Die „Erinneringe“ für die Jahre 2016 und 2017 sind am wachsenden Denkmal auf dem Lavalplatz eingeweiht worden.

Prof. Dr. Bernd Günter und Bürgermeister Thomas Dinkelmann machten hierbei auf die Einmaligkeit dieses Denkmals aufmerksam und erläuterten die Gründe für die verspätete Einweihung.

„Die Schwierigkeit lag zunächst darin, einen neuen Standort für die Ringe zu finden, denn der bisherige Stapel ist mittlerweile zu hoch geworden“, erklärte Bürgermeister Dinkelmann. „Zum einen aus Sicherheitsgründen, zum anderen soll man die Ereignisse, die auf den Ringen verewigt sind auch gut lesen können“, fügte Prof. Dr. Bernd Günter als Sprecher des zuständigen Arbeitskreises Neanderthal-Stadt hinzu.

Ein weiteres Problem bestand darin, dass die Gießerei die Ringe für 2016 und 2017 noch einmal umarbeiten musste, da sie einige Zentimeter zu groß waren und nicht auf das wachsende Denkmal gepasst hätten. „Aufgrund knapper Kapazitäten hat das leider länger gedauert und der Termin für die Anbringung der Buchstaben durch die Lehrwerkstatt bei Georg Fischer konnte nicht eingehalten werden“, erklärte Prof. Dr. Bernd Günter die Abfolge. „Zum Glück ist die Firma mono eingesprungen, so dass wir nun gleich zwei „Erinneringe“ einweihen können.“

Besonders glücklich ist man darüber, dass man für den neuen Stapel einen Standort in Blickweite finden konnte. „Es würde keinen Sinn machen, dieses Ensemble zu trennen“, sagte Bürgermeister Thomas Dinkelmann. Er dankte den Mitgliedern des Arbeitskreises, den Sponsoren und natürlich allen Bürgerinnen und Bürgern, die bei der Abstimmung zu den Themen mitgemacht haben, die in jedem Jahr auf den Ringen verewigt werden.

Die „Erinneringe“ auf dem Lavalplatz sind das einzige „wachsende Denkmal“ Deutschlands, wahrscheinlich sogar Europas. Auf jedem „Erinnering“ werden für Mettmann bedeutsame und wichtige Ereignisse festgehalten. Darüber hinaus können Geschehnisse auf das Denkmal kommen, die für viel Gesprächsstoff in der Stadt gesorgt haben.