Mettmann. Das Modellprojekt Emotionale Sicherheit im Kontext von Demenz im öffentlichen Lebensraum (EMSIDE), benötigt Unterstützung und lädt daher am Mittwoch, 16. Januar, ab 15 Uhr zu einer „Ideenschmiede“ in das Haus der Begegnung, Vogelskamp 120, ein.

Gemeinsam mit Betroffenen, Angehörigen und Interessierten möchten sich die Fachleute über das Thema Sicherheit im Zusammenhang mit Demenz austauschen. Demenz – immer wieder hört, liest oder sieht man einen Beitrag zu dieser Erkrankung. Im Grunde haben alle inzwischen ein Bild davon, was Demenz ist, wie Menschen mit einer Demenz sich verhalten und wie wir uns Menschen mit demenziellen Veränderungen gegenüber zu verhalten haben.

Dennoch löst Demenz in der Regel Unsicherheit aus, egal ob jemand befürchtet selbst an Demenz erkrankt zu sein, ein Angehöriger demenzielle Veränderungen zeigt oder wir Menschen mit Demenz im Alltag begegnen z.B. beim Einkaufen, in der Kirche, bei der Bank oder in der Nachbarschaft.

Diese Unsicherheit im Zusammenhang mit Demenz erschwert oftmals den Kontakt zueinander. Betroffene hören mit liebgewonnenen Aktivitäten auf, Angehörige meiden die Öffentlichkeit und Freunde, Bekannte und Nachbarn meiden den Kontakt. Miteinander über die eigene Demenz bzw. über Erfahrungen im positiven Kontakt mit Menschen mit Demenz wird selten geredet.

Doch, was nimmt uns die Sicherheit? Und, welche Bedingungen fördern unsere Sicherheit in Bezug auf Demenz? Was können wir selber tun, um unsere eigene Sicherheit zu fördern? Was können andere tun, um Sicherheit zu fördern?

Das Team des Modellprojekts EMSIDE lädt Betroffene, Angehörige und Interessierte ein sich auszutauschen und gemeinsam Bedingungen zu besprechen, die Sicherheit bei Demenz fördern können.

Weitere Informationen erhalten Interessierte bei der Caritas-Fachstelle Demenz, Gabriela Wolpers und Anika Hagedorn Tel. 0211 – 22084955