Bereits im Vorjahr war die städtische Architektin Katrin Kurscheid (l.) mit zwei Praktikantinnen - Lilian (l.) und Christina – im Rahmen des „Girls' Day“ auf der Rathausbaustelle unterwegs. Rechts im Bild: Gaby Welsch-Schwalfenberg von der Gleichstellungsstelle. Foto: Stadt Ratingen
Bereits im Vorjahr war die städtische Architektin Katrin Kurscheid (l.) mit zwei Praktikantinnen - Lilian (l.) und Christina – im Rahmen des „Girls' Day“ auf der Rathausbaustelle unterwegs. Rechts im Bild: Gaby Welsch-Schwalfenberg von der Gleichstellungsstelle. Foto: Stadt Ratingen

Ratingen. In diesem Jahr findet der „Girls‘ Day“ bereits am Donnerstag, 28. März, statt; der Zukunftstag ist eine bundesweite Veranstaltung und bietet jungen Schülerinnen die Möglichkeit, ein für sie bisher fremdes Berufsspektrum, in welchem bisher nur wenig Frauen tätig sind, näher kennen zu lernen.

Unternehmen, Betriebe, Hochschulen sowie viele weitere Organisationen laden an diesem Tag gezielt Schülerinnen ab der fünften Klasse ein.

Mit Unterstützung vieler Fachämter kann die Gleichstellungsstelle der Stadt Ratingen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Praktikumsplätze in unterschiedlichen Fachrichtung anbieten. Die Feuerwehr der Stadt Ratingen bietet zum Beispiel seit vielen Jahren sehr erfolgreich für interessierte Mädchen die Möglichkeit, die Arbeit eines Brandmeisters kennenzulernen. Wer dabei sein möchte muss sich beeilen, denn dies sind immer die beliebtesten Plätze.

Aber auch andere Fachbereiche bieten wertvolle Einblicke in ihre Arbeit an. So stellen die Kommunalen Dienste der Stadt Praktikumsplätze im Bereich Straßenunterhaltung, Schreinerei, Gärtnerei und Elektrik zur Verfügung. Schülerinnen ab der 7. Klasse können ein kleines Stückchen Ratingen mit gestalten, indem sie kleinere Pflasterarbeiten erledigen. In der städtischen Schreinerei sind alle Maschinen vorhanden, die eine Schreinerin benötigt. Kleinere Arbeiten können Schülerinnen ab der 8. Klasse unter Anleitung dort durchführen. Einen Einblick in die Kunst des Gärtnerns können Mädchen in der städtischen Gärtnerei bekommen. Aber auch bei der Gestaltung von Parkanlagen haben Mädchen an diesem Tag die Möglichkeit, einen ersten Eindruck zu gewinnen.

Damit es bei der Stadt nicht falsch „funkt“, ist die Elektrikerin in allen städtischen Gebäuden unterwegs. Aber auch die Pumpstationen, durch welche das Abwasser fließt, werden elektronisch geleitet und benötigen Fachkräfte der Elektrotechnik. Und Mädchen ab der 9.Klasse, die sich für den Beruf der Architektin oder Bauingenieurin interessieren, haben in diesem Jahr einmalig die Chance, die Abschlussarbeiten des Rathausneubaus zu begleiten.

Alle Angebote sind auf der Homepage www.girlsday.de näher beschrieben. Dort erfolgt auch die Anmeldung zu den einzelnen Aktionen.