Kreis Mettmann. Das Kreisintegrationszentrum setzt die Fortbildungsreihe für pädagogische Fachkräfte am Donnerstag, 28. Februar, fort, in denen es um die Betreuung traumatisierter Kinder geht.

In Kindertageseinrichtungen werden zunehmend Kinder betreut, die durch traumatische Erlebnisse zum Beispiel in ihren Herkunftsländern geprägt sind. Um einen adäquaten Umgang mit diesen Kindern gewährleisten zu können, benötigen die pädagogischen Fachkräfte nicht nur Grundwissen zum Thema Trauma, sondern auch praktische Methoden der speziellen Beratung und Begleitung der Familien.

Eine erste Fortbildung dazu hatte das Kreisintegrationszentrum bereits im vergangenen Jahr angeboten. Mit einer weiteren Fortbildung am Donnerstag, 28. Februar, von 9.00 bis 15.30 Uhr im Kreishaus in Mettmann, wird die Reihe nun fortgesetzt. Ausbauend auf dem Grundwissen zum Thema Trauma geht es diesmal darum, den systemischen Blick zu schulen, damit die Kinder in ihrem jeweiligen ganzen Kontext verstanden werden können. Hilfreich sein kann dabei zum Beispiel das lösungsorientierte Elterngespräch unter Einsatz erprobter Methoden, wie dem Genogramm und dem Familienbrett.

Darüber hinaus gibt es konkrete Anleitungen zur seelischen Stabilisation der Kinder, aber auch der Fachkräfte selbst. Dabei kommen Körperarbeit aus dem Traumasensitiven Yoga (TSY) sowie innere emotionale Zustände positiv stimulierende Bewegungen zum Einsatz.
Ziel dieser Fortbildung ist es, dass die Teilnehmer vielfältige praktische Möglichkeiten kennenlernen und direkt im Alltag umsetzen können.

Interessenten können sich noch bis zum 22. Februar unter [email protected] anmelden. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 Euro. Weitere Informationen gibt unter Tel. 02104/992130.