Hilden am Sonntagabend: In einer Pizzeria ist es nach Geschäftsschluss zu einem Brand gekommen. Foto: Feuerwehr
Hilden am Sonntagabend: In einer Pizzeria ist es nach Geschäftsschluss zu einem Brand gekommen. Foto: Feuerwehr

Kreis Mettmann. Am späten Sonntagabend gegen 23.10 Uhr, sind Feuerwehr und Polizei in Heiligenhaus zu einem Brand in einer Pizzeria auf der Hauptstraße gerufen worden.

Passanten hatten Brandgeruch und eine leichte Rauchentwicklung am Wohn- und Geschäftshaus bemerkt und den Notruf veranlasst.

Beim Eintreffen des Einsatzleiters drang Rauch aus dem Verkaufsraum der Pizzeria, die um 22.30 Uhr Geschäftsschluss hatte, sowie aus dem verkleideten Vordach. Ein Einsatztrupp der Feuerwehr ging mit Atemschutzgerät und Schlauchleitung in das Erdgeschoss des mehrgeschossigen Hauses vor, parallel erkundete ein weiterer Trupp über die Drehleiter mit Wärmebildkamera die Kamine des Hauses. Die Brandursache wurde daraufhin schnell in einer Dunstabzugshaube der Pizzeria geortet. Danach konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Um auch an letzte Glutnester zu gelangen, musste aber erst noch eine Zwischenwand aus Holz mit Äxten geöffnet werden. Nachdem auch dort noch letzte Reste des Brandes gelöscht waren, lüftete die Feuerwehr das Haus noch mit einem Hochdrucklüfter. Damit war der Brandeinsatz, an dem 22 Einsatzkräfte der Feuerwehr beteiligt waren, nach etwa einer Stunde beendet. Für die Dauer dieses Einsatzes sperrte die Polizei Wege und Straßen im unmittelbaren Umfeld ab, um die Rettungswege freizumachen und freizuhalten.

Die anschließenden polizeilichen Ermittlungen zur Brandursache führten zu dem Ergebnis, dass das Feuer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch Selbstentzündung überhitzter Fett- und Staubablagerungen innerhalb der Dunstabzugshaube entstand.

Der durch den Brand entstandene Gebäude-, Inventar- und Sachschaden summiert sich nach ersten polizeilichen Schätzungen auf mindestens 10.000 Euro.