Dr. med. Ingo Wallert (Chefarzt der Zentralen Notaufnahme), Dr. Niklas Cruse (Klinikgeschäftsführer), Dr. med. Peter Riess (Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie), Dr. med. Klaus Freudewald (Leitender Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie) und Sascha Marquardt (Oberarzt Zentrale Notaufnahme) freuen sich über die Zertifizierung. Foto: Helios-Klinikum
Dr. med. Ingo Wallert (Chefarzt der Zentralen Notaufnahme), Dr. Niklas Cruse (Klinikgeschäftsführer), Dr. med. Peter Riess (Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie), Dr. med. Klaus Freudewald (Leitender Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie) und Sascha Marquardt (Oberarzt Zentrale Notaufnahme) freuen sich über die Zertifizierung. Foto: Helios-Klinikum

Velbert. Die Abteilung für Orthopädie/Unfallchirurgie und Sporttraumatrologie des Helios-Klinikums Niederberg erfüllt die Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und wurde 2019 als „regionales Traumazentrum“ zertifiziert.

Die Aufgabe von Traumazentren ist die umfassende Versorgung Schwerverletzter. Das von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) 2008 initiierte Projekt „TraumaNetzwerk DGU“ dient der Optimierung der Prozess- und Strukturqualität durch eine zertifizierte Vernetzung geprüfter Krankenhäuser einer Region, die regelhaft an der Versorgung Schwerverletzter teilnehmen.

Die Abteilung für Orthopädie-, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie erfüllt zusammen mit der Zentralen Notaufnahme, der OP-Abteilung und der Intensivstation besonders hohe Anforderungen und konnte somit eine Mindestmenge am versorgten schwerverletzten Patienten nachweisen, um als regionales Traumazentrum zertifiziert zu werden. Das Haus erbringt damit nachweislich alle strukturellen, organisatorischen und personellen Voraussetzungen zur Behandlung von Schwerst- und Mehrfachverletzten nach den Kriterien des Weißbuches der DGU.

„Neben der fachlichen Kompetenz verfügt das Helios-Klinikum Niederberg über eine spezielle personelle, strukturelle und apparative Ausstattung und garantiert die Aufnahme von Schwerverletzten rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr“, sagt Dr. Peter Riess, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Helios-Klinikum Niederberg.

Innerhalb des Traumanetzwerks sind die Verlegung von Patienten, die gegenseitige Unterstützung und der gemeinsame Dialog zwischen den zertifizierten Kliniken und den Rettungsdiensten wesentlicher Bestandteil der täglichen Arbeit. Schwerstverletzte können bei Bedarf schnellstmöglich in die für die Versorgung ihrer Verletzung am besten qualifizierten Spezialkliniken, etwa in Schwerbrandverletzten-, Rückenmarksverletzten- und Replantationszentren verlegt werden, oder es können Experten aus anderen Häusern angefordert werden.