Einer der Unfallwagen wurde durch die Wucht des Aufpralls auf den Gehweg geschleudert. Foto: Polizei Mettmann
Einer der Unfallwagen wurde durch die Wucht des Aufpralls auf den Gehweg geschleudert. Foto: Polizei Mettmann

Velbert. Am Montagabend, 18. Februar, hat sich auf der Asbrucher Straße in Velbert-Neviges ein schwerer Autounfall ereignet.

Gegen 17.50 Uhr befuhr ein 31-jähriger Mann aus Wuppertal mit einem gelben Citroen DS3 mit erlaubter Geschwindigkeit die Asbrucher Straße (L355) in Velbert-Neviges in Fahrtrichtung Wuppertal. Zwischen den Zufahrten der Häuser 71 und 89 geriet der Wagen dann aus bisher ungeklärter Ursache und ohne erkennbaren Grund zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab.

Auf dem Grünstreifen neben der Straße kam es dabei zur frontalen Kollision mit einem dortigen Leitpfosten. Nach dieser leichten Kollision wurde der Citroen wieder auf die Fahrbahn gelenkt, geriet dabei aber über die Mittellinie hinaus auf die im Berufsverkehr zur Unfallzeit stark befahrene Gegenfahrbahn der zweispurigen Landstraße. Während dort ein erstes Fahrzeug rechtzeitig ausweichen konnte, gelang dieses einem unmittelbar nachfolgenden 37-jährigen Heiligenhauser mit seinem dunkelgrauen Ford Galaxy nicht mehr: Es kam zu einer frontalen Kollision der zwei Wagen, die dabei erheblich beschädigt wurden.

Der Citroen wurde durch die Wucht des Zusammenpralls nach links von der Fahrbahn geschleudert und kam auf dem Geh- und Radweg zum Stillstand. Der Ford kam auf der Fahrbahn zum Stehen. Bei diesem Unfallvorgang wurde der 31-jährige Citroen-Fahrer schwer verletzt eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite den Mann unter notärztlicher Versorgung aus dem Auto. Er wurde mit einem Rettungswagen in eine Wuppertaler Klinik gebracht, wo er zur stationären Behandlung seiner schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen stationär verblieb.

Gut gesichert durch Sicherheitsgurt, Airbags und Kindersitz, blieben der 37-jährige Ford-Fahrer und dessen knapp fünfjähriger Sohn als Mitfahrer im Galaxy scheinbar unverletzt. Sie wurden dennoch beide vorsorglich mit einem Rettungswagen in eine Velberter Klinik gebracht, die sie aber nach einer ambulanten Untersuchung wieder verlassen konnten.

An den zwei nicht mehr fahrbereiten, totalbeschädigten Unfallwagen entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden in Höhe von 40.000 Euro.

Für die Dauer der Rettungs-, Bergungs-, Unfallaufnahme- und Aufräumarbeiten wurde die Asbrucher Straße für beinahe zwei Stunden komplett gesperrt und der Verkehr umgeleitet. Hierdurch kam es zu erheblichen Verkehrsstörungen.