Trifft fünfmal: Patrick Vogt. Archivfoto: Mathias Kehren
Trifft fünfmal: Patrick Vogt. Archivfoto: Mathias Kehren

Wülfrath. Mit einer Mini-Besetzung von gerade einmal neun Feldspielern, von denen einer der Trainer und zwei nur bedingt einsatzfähig waren, erkämpfen sich die Handballer des TB Wülfrath nach einem Fünf-Tore Rückstand noch ein 25:25 (13:13) bei der HSG Radevormwald.

Damit bauten die Kalkstädter trotz ihres ersten Punktverlustes ihren Vorsprung an der Tabellenspitze sogar noch aus, da die HSG Velbert als Tabellenzweiter in Remscheid unterlag.

Die Aufstiegsfeier kann also geplant werden, denn neun Punkte Vorsprung bei nur noch acht ausstehenden Spielen, dürften von der Konkurrenz kaum noch aufzuholen sein.

In Rade allerdings lief nach ausgeglichener erster Spielhälfte beim TBW nicht mehr viel zusammen. Im Angriff entwickelte der Spitzenreiter einfach zu wenig Druck um die kompakt und defensiv stehende Deckung des Tabellenzehnten in Bewegung zu bringen.

Die Folge war, dass die Gäste nach der letzten Führung zum 14:13 (31.) mit 14:17 (35.) in Rückstand gerieten und beim 17:22 (46.) dicht vor der ersten Saisonniederlage standen.

Doch das Häuflein der Verbliebenen entwickelte in der Schlussphase einen enormen Kampfgeist und fightete sich nach dem 19:23 (48.) durch vier Treffer in Folge zum 23:23 (53.) eindrucksvoll zurück in die Partie.

Zwar legten die Gastgeber dann noch jeweils wieder vor, doch Till Märtens und Lennard Scheider in der Schlussminute belohnten die Bemühungen der Blau-Weißen doch noch mit einem Punkt.

TBW: Engler/ Mantwill – P. Vogt (6), Lüttger (6/3), Hanisch (4), Kunath (3), Märtens (2), Scheider (2), T. Vogt (2), Ghesla, Paul, Zador.