Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei

Velbert. Der Mann, der am Freitagmorgen, 22. Februar, in Langenberg ein Kind in seine Auto gelockt hat, ist nun von der Polizei ermittelt worden: Es handelt sich um einen VW-Fahrer aus Velbert.

Der Junge war an dem Freitagmorgen zwischen 7.30 und 7.45 Uhr auf der Bonsfelder Straße in Langenberg auf dem Weg zur Grundschule Hüserstraße, als er in Höhe des Supermarktes von einem Mann aus einem fahrenden Auto heraus angesprochen und zur Mitfahrt gedrängt wurde (wir berichteten).

Die gezielte Fahndung nach dem Täter samt genauer Beschreibung des Tatfahrzeugs sowie das hohe Öffentlichkeitsinteresse mündeten in einer Vielzahl von Hinweisen, von denen sich einer letztendlich als zielführend herausstellte

Der Verantwortliche einer Autowerkstatt, die zudem auch Leihwagen vermittelt, meldete sich aufgrund der Pressemeldungen bei der Polizei. Er berichtete davon, dass er am 22. Februar einen schwarzen VW UP als Leihwagen an einen Velberter Kunden mit dem in den Meldungen beschriebenen Aussehen vermietet hatte.

Das Auto war am Tag des Vorfalls im Besitz dieses Kunden und wurde erst Tage danach verspätet wieder zurückgegeben. Bei der Überprüfung des Leihwagens, nach Rückgabe an den Vermieter, wurde dort an dem fünftürigen, schwarzen VW UP ein leichter Unfallschaden entdeckt. Eine sofort durchgeführte polizeiliche Überprüfung des noch nicht reparierten Mietfahrzeugs sowie kriminaltechnisch durchgeführte Maßnahmen zur Spurensicherung, haben inzwischen bestätigt, dass es sich bei diesem Wagen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um das gesuchte Fahrzeug handelt, heißt es von der Polizei.

Die Erkenntnisse führen damit zu einem 21-jährigen Fahrzeugmieter des VW UP. Dieser konnte nun von der Kriminalpolizei angetroffen und zum Zweck der weiteren Anhörung in das Kommissariat 11 nach Mettmann gebracht werden.

Dort dauern die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft, gegen den 21-jährigen Velberter mit afrikanischer Herkunft, auf den die Beschreibung des 10-jährigen Schülers zutrifft, aktuell an.