Ein Friseurgeschäft aus alten Zeiten. Fotorechte: Museum Abtsküche
Ein Friseurgeschäft aus alten Zeiten. Fotorechte: Museum Abtsküche

Heiligenhaus. Mit dem Thema „Rasur, Frisur & Kosmetik“ beschäftigt sich ab Sonntag eine Ausstellung im Museum Abtsküche.

Haut und Haare bilden unsere Körperoberfläche. Und seit Menschengedenken gestalten Frauen und Männer ihr äußeres Erscheinungsbild. Der Wunsch, sich zu gestalten und zu schmücken, ist offensichtlich so alt wie die Menschheit und findet sich in allen Kulturen und Epochen.

Die Methoden, die wir dabei anwenden, gehören zu den ältesten Kulturtechniken überhaupt – unterliegen allerdings einem steten historischen Wandel. Diesen Techniken widmet sich die neue Sonderausstellung „Rasur, Frisur & Kosmetik“ im Heiligenhauser Museum Abtsküche.

Sie gibt Einblicke in die facettenreiche Welt rund um Haut, Haar und Bart und zeigt anhand einer Vielzahl von Objekten und Geräten, was früher bei Barbier, Friseur, Perückenmacher und an den Frisierkommoden alltäglich zum Einsatz kam.

Dabei reicht die Palette der Ausstellungsstücke vom altägyptischen Kosmetiktiegel, den Salbölgefäßen der Römer über Schröpgefäße und Aderlassmesser der mittelalterlichen Bader, der Rokokoperücke mit passender Flohfalle hin zu Rasierern, Onduliereisen und Dauerwellenapparat.

Die „haarige“ Sonderausstellung wird am Sonntag, 10. März, um 11 Uhr, durch Bürgermeister Michael Beck in der Abtsküche eröffnet.