Heiligenhaus. Die Telekom plant den Ausbau ihres Hochgeschwindigkeitsnetzwerks im Gewerbegebiet Hetterscheidt in Heiligenhaus. 30 Prozent der ansässigen Firmen müssen sich für das Netz mit hoher Bandbreite entscheiden, damit der Ausbau kommt.
Im Gewerbegebiet Hetterscheidt in Heiligenhaus haben die über 220 Unternehmen die Chance, sich kostenlos ans Gigabit-Hochgeschwindigkeitsnetz der Telekom anschließen zu lassen. Wenn sich bis zum 15. Mai 2019 rund 30 Prozent der dort ansässigen Firmen für einen Glasfaseranschluss der Telekom entscheiden, wird das Gewerbegebiet ausgebaut.
Zudem erhalten die Firmen den Einbau des Gigabit-Anschlusses ohne zusätzliche Kosten. Das Angebot auf Glasfaser reicht vom asymmetrischen 100 MBit/s-Geschäftskundenanschluss über den symmetrischen 1 GBit/s-Anschluss bis hin zu direkten Übertragungswegen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 GBit/s.
Die Telekom wird dafür über sechs Kilometer Glasfaser verlegen und die Unternehmensstandorte direkt an das Glasfaser-Netz anbinden. Dabei wird beim Gewerbegebiets-Ausbau in Heiligenhaus unter anderem das moderne Trenching-Verfahren eingesetzt. Es ist zeitsparend, nachhaltig und kosteneffizient im Ausbau, führt zu kürzeren Bauzeiten und somit zu weniger Belastungen für die Anwohner.
Michael Beck, Bürgermeister von Heiligenhaus über die Ausbauinitiative: „Eine schnelle Internetanbindung mit ausreichender Bandbreite ist heutzutage ein wesentliches Standortkriterium für jedes Unternehmen jedweder Branche. Die Stadt Heiligenhaus ist sowohl an zunehmenden Angeboten von Breitbandanschlüssen für Gewerbebetriebe und private Haushalte wie auch an einem nachhaltigen Ausbau des Glasfasernetzes im Stadtgebiet interessiert. Mit dieser zukunftsfähigen Infrastruktur wird die Attraktivität auch des Gewerbegebietes Hetterscheidt deutlich gestärkt.“
„Die Digitalisierung der Wirtschaft ist eine Chance und Herausforderung für Deutschland. Die Basis dafür ist eine flächendeckende Breitband-Versorgung. Das wissen wir und verstärken gerade deswegen den Glasfaserausbau in Gewerbegebiete: In der fünften Welle gehen wir jetzt mit weiteren 161 Gewerbegebieten in die Vorvermarktung“, sagt Hagen Rickmann, Geschäftsführer Geschäftskunden der Telekom Deutschland. „Niemand in Deutschland baut mehr als die Deutsche Telekom. Und wir konzentrieren uns nicht auf Großstädte, sondern sehen den Bedarf in den ländlichen Regionen genauso“, so Rickmann weiter.
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