Mettmanner Opfer des Nationalsozialismus: An diesem Mahnmal organisiert das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage jedes Jahr Gedenkfeiern. Foto: André Volkmann
Mettmanner Opfer des Nationalsozialismus: An diesem Mahnmal organisiert das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage jedes Jahr Gedenkfeiern. Foto: André Volkmann

Mettmann. Das Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage hat eine für den 7. Mai geplante Informationsveranstaltung auf Dienstag, 2. April, vorgezogen.

Ein Experte wird dann um 18.30 Uhr im Mehrgenerationenhaus, Am Königshof 17-19, über rechtsextreme Gruppierungen, ihre Ziele und Aktivitäten berichten.
Obwohl sie im Schatten der AfD stehen, sind natürlich weiterhin auch deutlich weniger erfolgreiche Rechtsaußenparteien aktiv. Dazu gehören die NPD, „Die Rechte“ sowie „Der III. Weg“, der am 16. März in Mettmann einen Aufmarsch durchführte und anschließend einen „Stützpunkt Rheinland“ gründete. Darüber hinaus sind aus PEgIdA und HoGeSa neue Formationen entstanden, die von den „Müttern gegen Gewalt“ über die „Patrioten NRW“ bis hin zu gewaltbereiten Gruppen wie „Bruderschaft Deutschland“, der auch Personen aus dem Kreis Mettmann angehören, reichen.

Wie handlungsfähig sind diese Gruppierungen, welche Ziele verfolgen sie und welche Aktivitäten entfalten sie? Handelt es sich bei Formationen wie „Der III. Weg“ nur um einen ewig gestrigen, uniformierten Mummenschanz oder um mehr?
Referent ist J. Peters vom Antirassistischen Bildungsforum und freier Mitarbeiter bei FORENA (Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus und Rechtsradikalismus der Hochschule Düsseldorf).

Der Veranstalter behält sich vor, Personen, die extrem rechten und/oder rassistischen Parteien, Organisationen oder Szenen angehören bzw. bereits in der Vergangenheit durch rassistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen oder Handlungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.