Dr. Markus Bruckner Foto: Helios-Klinikum

Velbert. Die meisten Menschen haben Angst vor einem operativen Eingriff. Häufig ist es jedoch nicht das Skalpell, das die Betroffenen am meisten fürchten, sondern die Narkose. Was die Narkose für den menschlichen Körper bedeutet, wird im nächsten Medizinforum am Dienstag, 26. März, ab 18 Uhr erklärt.

Moderne Narkose ermöglicht heutzutage operative Eingriffe, die noch vor Jahren undenkbar gewesen wären. Und doch sorgt die Vollnarkose bei vielen Patienten für Gänsehaut. „Eine Narkose, ob regional oder als Vollnarkose, ist heute sicherer als Autofahren“, erklärt Dr.  Markus Bruckner, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Heute können aufgrund modernster Medizintechnik auch schwierige Eingriffe bei älteren, mehrfach- und schwerkranken Patienten vorgenommen werden.

Doch trotz fortwährender medizinischer Fortschritte und der bereits seit über 100 Jahren bekannten Technik der Allgemeinanästhesie, machen sich viele Patienten Sorgen und stellen sich folgende Fragen: Kann die Narkose Folgeschäden verursachen? Was ist, wenn ich nicht mehr aufwache?

„Es ist wichtig, all die Sorgen eines Patienten in einem informativen Vorbereitungsgespräch mit einem Anästhesisten zu thematisieren und ihn über Vorerkrankungen zu befragen oder über Risiken aufzuklären“, betont Dr. med. Markus Bruckner. Schlechte Erfahrungen und Komplikationen bei vorangegangenen Eingriffen – mögen sie auch noch so lange her sein – sollten hier auf jeden Fall zur Sprache kommen.

„Wir überwachen während der Narkose dauerhaft die Atmung, den Kreislauf und die Schmerzfreiheit. So können wir dementsprechend die Medikamente dosieren“, erklärt der Mediziner.

Am 26. März 2019 erklärt Ihnen unser Spezialist um 18:00 Uhr im Medizinforum, alles rund um das Thema „Wie funktioniert Narkose?“ Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet im Helios Klinikum Niederberg, SiZi II statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Anschließend ist auch Zeit für persönliche Fragen.