In den Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände im MGW-Verbund können sich Mütter kostenlos zu Fragen rund um die Kurmaßnahme beraten lassen. Foto: Deutsches Müttergenesungswerk
In den Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände im MGW-Verbund können sich Mütter kostenlos zu Fragen rund um die Kurmaßnahme beraten lassen. Foto: Deutsches Müttergenesungswerk

Wülfrath. Unter dem diesjährigen Motto „Auch Alltagsengel brauchen neuen Schwung“ ruft das Müttergenesungswerk rund um den Muttertag zu Spenden für erschöpfte und kranke Mütter auf.

Die Kinder sind versorgt, der Haushalt in Schuss, im Job die Erwartungen erfüllt, die eigenen Bedürfnisse sind hinten angestellt. Jahrelang ging das gut. Doch irgendwann wird alles zu viel. Tiefe Erschöpfung, dauerhafte Übermüdung und das Gefühl von „ausgebranntsein“ machen sich breit: Mama ist krank.

Das ist der Alltag vieler Mütter. In Deutschland sind über zwei Millionen Mütter kurbedürftig, viele leiden unter Erschöpfungszuständen bis hin zum Burn-Out. Doch nur 48.000 Mütter nahmen im letzten Jahr an einer Kurmaßnahme in einer anerkannten Klinik des Müttergenesungswerks teil. In der Maßnahme werden die Mütter medizinisch, physiotherapeutisch und sozial-psychologisch behandelt. Die Mütter holen sich neuen Schwung und lernen, wieder auf sich zu achten.

In den rund 1.200 Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände im MGW-Verbund können sich Mütter kostenlos zu allen Fragen rund um die Kurmaßnahme beraten lassen. Zudem unterstützen Nachsorgeangebote dabei, den Kurerfolg nachhaltig im Alltag zu sichern. Das Müttergenesungswerk unterstützt Mütter und ihre Kinder auch direkt mit finanziellen Zuschüssen zum Beispiel für den gesetzlichen Eigenanteil, Fahrtkosten oder Kurkleidung. Ohne diese Hilfe durch Spenden könnten viele Mütter oftmals nicht an der so dringend notwendigen Kurmaßnahme teilnehmen.

Auch wenn in diesem Jahr in Wülfrath keine Straßensammlungen durchgeführt werden können, bittet Bürgermeisterin Dr. Claudia Panke um Unterstützung und ruft zusammen mit der derzeitige Schirmherrin des Müttergenesungswerkes, Elke Büdenbender, die Wülfrather Bürgerinnen und Bürger zu Spenden auf.

Über den Link www.muettergenesungswerk.de/sammlung können sich neuerdings interessierte Privatpersonen oder auch Firmen über eine eigene Online-Sammlung zu Gunsten des Müttergenesungswerkes informieren.