Sind mit der Bilanz zufrieden: Uwe Lindner, Filialleiter Velbert (rechts) und Stefano Trißler, Unternehmerkundenbetreuer in Velbert.
Sind mit der Bilanz zufrieden: Uwe Lindner, Filialleiter Velbert (rechts), und Stefano Trißler, Unternehmerkundenbetreuer in Velbert. Foto: Commerzbank

Velbert. Die Commerzbank Velbert hat im vergangenen Jahr Kunden hinzugewonnen und das verwaltete Vermögen gesteigert.

Im Privat- und Unternehmerkundengeschäft stieg die Zahl der Kunden um netto 201. „Damit konnten wir seit Ende 2016 unsere Kundenzahl um 379 auf heute 11.314 Kunden steigern“, sagte Commerzbank Filialdirektor Uwe Lindner. „Unsere Wachstumsstrategie funktioniert. Ein Grund dafür ist unser kostenloses Girokonto mit Startguthaben. Das bieten wir weiter an.“ Auch die erneute Auszeichnung als „Beste Bank vor Ort“ trage dazu bei.

Im Kreditgeschäft haben niedrige Zinsen und die gute wirtschaftliche Lage das Wachstum in Velbert angekurbelt. „Wir haben 2018 neue Ratenkredite in Höhe von 2,6 Mio. Euro ausgereicht, ein Zuwachs von knapp 33 Prozent“, sagte Lindner. Das Neugeschäft mit Immobilienfinanzierungen lag 2018 bei 16,6 Mio. Euro. „Das liegt nur leicht unter dem Rekordergebnis des Vorjahres“, sagte Uwe Lindner weiter. Das Gesamtvolumen der Immobilienkredite der Commerzbank in Velbert ist um 16,6 Prozent auf fast 70 Mio. Euro gestiegen.

„Bei der Geldanlage verschenken viele Menschen weiter Geld“, betonte Lindner. „Sie wissen, dass sie investieren sollten, sparen aber trotzdem zu Niedrigzinssätzen. Über 57 Mio. Euro liegen allein bei uns praktisch unverzinst auf Konten. Dabei gilt auch 2019: Wer Vermögen erhalten will, muss anlegen statt sparen“, betont Lindner. „Zugleich stellen wir fest, dass Kunden ihre Geldanlage zunehmend in professionelle Hände geben“, sagte Lindner. Hier gab es 2018 Neuanlagen in Höhe von über einer halben Million. In Velbert haben diese Anlagen inzwischen einen Anteil am verwalteten Vermögen von 69,7% Prozent.

Digitale Angebote führen zu mehr Kontakt zwischen Kunden und Bank, berichtet Lindner: „Die Nutzung unserer App ist um 42 Prozent gestiegen.“ Mit neuen Services für „Alexa“ und datengestützten Empfehlungen will die Bank den Kunden das Leben leichter machen. 250 Mitarbeiter beschäftigen sich derzeit unter anderem mit Künstlicher Intelligenz. „Trotz aller digitalen Angebote wollen unsere Kunden nicht auf Filialen verzichten. Und wir wollen das auch nicht“, betonte Lindner. 2019 investiert die Commerzbank rund 20 Millionen Euro in neue Flagship- und City-Filialen. „Das ist ein klares Bekenntnis zur Präsenz vor Ort“, so Lindner. „Wir wollen wachsen. Dafür müssen wir bei unseren Kunden sein.“

Auch das Geschäft mit Selbständigen, Freiberuflern und Unternehmen mit bis zu 15 Mio. Euro Jahresumsatz hat die Commerzbank ausgebaut. „Wir haben 2018 die Kreditvergabe an diese Unternehmer um 2,0 Prozent gegenüber Vorjahr ausgeweitet“, betonte Stefano Trißler, in Velbert verantwortlich für Unternehmerkunden. „Insgesamt haben wir neue Kredite in Höhe von 11,5 Mio. Euro ausgereicht. In der Region betreut die Commerzbank rund 2.396 Unternehmer. „Mit neuen digitalen Angeboten wie der Liquiditätsprognose „Cash Radar“ und einer Plattform zur Vermittlung von Nachfolgern wollen wir weiter Kunden der Wettbewerber überzeugen. Das ist im vergangenen Jahr gut gelungen.“