Er bietet einen kostenlosen Vortrag über minimal-invasive Knie- und Hüftoperationen an: berichtet Dr. med. Andrzej Kaminski, Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie am EVK. Foto: EVK
Er bietet einen kostenlosen Vortrag über minimal-invasive Knie- und Hüftoperationen an: berichtet Dr. med. Andrzej Kaminski, Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie am EVK. Foto: EVK

Mettmann. Am Montag, 13. Mai, findet im Evangelischen Krankenhaus, Gartenstraße 4 – 8, eine kostenlose Vortragsveranstaltung statt. Chefarzt Andrzej Kaminski informiert ab 18.30 Uhr in der Seminar-Zone über neue operative Verfahren im Bereich der künstlichen Knie- und Hüftgelenke.

Heute gehört es zum Standard chirurgischer und orthopädischer Arbeit, ein stark verschlissenes oder verletztes Knie- oder Hüftgelenk durch ein künstliches Gelenk zu ersetzen.

Im Verlauf vieler Jahre haben sich dabei nicht nur die Materialien der Prothesen weiterentwickelt, sondern auch die OP-Verfahren. Statt eines oftmals üblichen, großen chirurgischen Schnittes werden im EVK Mettmann seit dem vergangenen Jahr die künstlichen Hüftprothesen minimal-invasiv, also mittels eines nur sieben bis cm langen Schnittes eingesetzt.

Dieses Verfahren fordert seitens des Chirurgen eine entsprechende Expertise, bietet für den Patienten jedoch immense Vorteile. Der nur kleine Schnitt am Oberschenkel verursacht einen geringeren Wundschmerz, weniger Wundheilungsstörungen und somit einen geringeren Schmerzmittelbedarf. Deutlich mehr ins Gewicht fällt im direkten Vergleich mit der konventionellen Methode aber die schneller zurück erlangte Mobilität – bereits wenige Stunden nach dem Eingriff sind erste Schritte ohne Mobilitätshilfen möglich.

Woran das liegt, für wen sich diese Eingriffe eignen, wie der chirurgische Eingriff abläuft und welche Maßnahmen im Anschluss an die OP erfolgen, darüber berichtet Dr. med. Andrzej Kaminski, Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie.

Obwohl die Hüftendoprothetik im Fokus des Vortrags steht, soll auch der künstliche Kniegelenksersatz thematisiert werden – für anschließende individuelle Fragen soll zudem ausreichend Zeit bleiben.