Bei einem Waldbrand in Hilden waren Mettmanner Wehrleute bereits im Einsatz. Foto: Feuerwehr Mettmann
Bei einem Waldbrand in Hilden waren Mettmanner Wehrleute bereits im Einsatz. Foto: Feuerwehr Mettmann

Mettmann. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit weißt die Feuerwehr auf eine erhöhte Waldbrandgefahr in Mettmann hin und gibt Hinweise, um Bränden vorzubeugen. 

Nach dem anhaltend trockenen und heißen Wetter und den ausbleibenden Regenfällen in den letzten Tagen und Wochen sind die Wälder, Wiesen und Felder extrem trocken. Auch rund um Mettmann steigt damit die Waldbrandgefahr. In den nächsten Tagen soll die Trockenheit anhalten. Bereits ein kleiner Funke kann ausreichen, um Laub oder Gras zu entzünden. Die Feuerwehr Mettmann gibt Hinweise, wie Waldbrände vermieden werden können.

In einem Wald oder in einer Entfernung von weniger als einhundert Metern davon dürfen grundsätzlich nicht:

  • offenes Licht angezündet oder verwendet werden,
  • brennende oder glimmende Sachen weggeworfen oder unvorsichtig
    gehandhabt werden,
  • Grill- oder Lagerfeuer entzündet werden.
    Grill- oder Feuerstellen außerhalb dieses Bereiches sind ordnungsgemäß zu beaufsichtigen und gegebenenfalls zu löschen, insbesondere wenn vom Funkenflug eine Gefahr ausgeht.

Zudem weist die Mettmanner Wehr darauf hin, dass in den Wäldern absolutes Rauchverbot besteht. „Zigarettenglut und Rauchzeugreste können verheerende Folgen haben“, so die Feuerwehr. Auch bei Fahrten mit der Bahn oder dem Auto durch Waldgebiete dürfen keine Zigarrettenüberreste aus dem Fenster geworfen werden.
Mit Kraftfahrzeugen solle zudem nicht auf Waldwegen oder auf Grasflächen gefahren werden – vom heißen Auspuff beziehungsweise dem Katalysator geht eine erhebliche Brandgefahr aus.

Oft nicht bekannt ist die Gefahr, die von Flaschen oder Glasscherben ausgeht: Weder Glasflaschen noch Scherben dürfen nicht Wald zurückgelassen werden. Durch den Brennglaseffekt kann es auch hier zur Brandentstehung kommen.

Im Notfall: Notruf 112 wählen

Wird ein Brand entdeckt: sofort die Feuerwehr über Notruf 112 alarmieren. Die Disponenten der Kreisleitstelle werden unter anderem auch die genaue Einsatzörtlichkeit erfragen. Daher ist es wichtig, diese auch zu kennen.

Wenn sich während des Notrufgesprächs herausstellt, dass eine Lokalisierung schwierig ist, können neben der allgemeinen Ortskenntnis auch elektronische Helfer, wie beispielsweise Smartphone-Apps (z.B. WhatsApp oder Echo112) hilfreich sein. Wichtig: Wann und wie diese zum Einsatz kommen, teilt Ihnen der Disponent im Falle des Falles dann mit – Denn es zählt jede Minute.