Die Einsatzkräfte trauten kaum ihren Augen, als sie das weiße Känguruh im Hefel entdeckten. Foto: Feuerwehr Velbert

Velbert. Ein weißes Känguru konnte am späten Samstagabend der Velberter Feuerwehr entkommen.

Einsätze mit Tieren gehören seit Jahren zum Alltag der Feuerwehr Velbert und sind längst nicht auf die heimische Fauna beschränkt: Vom Tiger bis zur Würgeschlange haben schon die verschiedensten Exoten die Wehr beschäftigt.

Am Samstagabend war es ein weißes Känguru, das gegen 22.20 Uhr für einen Alarm sorgte. Ein Anwohner im Hefel hatte das Tier in seinem Garten gesehen und die Feuerwehr gerufen.

Als die Einsatzkräfte kurze Zeit später eintrafen, entdeckten sie das kleine weiße Känguru an einem Feldrand nicht weit entfernt von der ehemaligen Rottberger Schule.

Das Tier flüchtete aber sofort, verschwand in dem Weizenfeld und ließ sich nicht einfangen.

Zwischenzeitlich war es der Leitstelle Essen gelungen, den Halter des Kängurus, das wahrscheinlich aus einem Gehege ausgebrochen war, zu ermitteln. Der Halter wollte heute eine Kängurufalle aufstellen. Für die Feuerwehr hatte sich der Einsatz damit erübrigt.

Bereits vor einem Monat war ein ausgebüxtes Känguru tagelang im Essener Süden unterwegs gewesen und schließlich in der Nähe des Priembergwegs nicht weit von der Stadtgrenze zu Velbert mit einer Lebendfalle festgesetzt worden.