Zunächst unerreichbar steckte das Pferd in einem sumpfigen Tümpel fest. Foto: Feuerwehr
Zunächst unerreichbar steckte das Pferd in einem sumpfigen Tümpel fest. Foto: Feuerwehr

Velbert. Die Feuerwehr ist am heutigen Sonntagmorgen in den Velberter Ortsteil Neviges gerufen worden, um ein entlaufenes Pferd aus einem sumpfigen Tümpel zu befreien.

Wieder ist die Velberter Feuerwehr zu einem tierischen Einsatz gerufen worden. Nachdem die Einsatzkräfte binnen kurzer Zeit zunächst ein Schaf retteten (wir berichteten) und ein weißes Känguru (wir berichteten) einfangen sollten, stand nun die Rettung eines entlaufenen Pferdes an. Nachdem mehrere Pferde am heutigen Sonntag von ihrer Weide in der Nähe eines Reiterhofes an der Nordrather Straße in Neviges ausgerissen waren, gerieten zwei der Tiere in einen benachbarten, sumpfigen Tümpel.

Während sich ein Pferd aus eigener Kraft befreien konnte, drohte das zweite in dem morastigen Untergrund zu versinken. Beim Eintreffen der um 10.24 Uhr alarmierten Feuerwehr, die mit hauptamtlicher Wache und einem freiwilligen Löschzug ausgerückt war, steckte das Pferd bis zum Hals, etwa sieben Meter von festem Untergrund entfernt, im Morast fest.

Zu der Rettungsaktion hinzugerufen wurden eine Tierärztin und der Löschzug Dönberg aus Wuppertal samt speziellem Tierrettungsgeschirr. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte zudem durch benachbarte Landwirte, die unter anderem einen Teleskoplader zur Verfügung stellten, um das Pferd mit dem Rettungsgeschirr aus dem Tümpel zu heben.

Nach Eintreffen der Tierärztin begann die Feuerwehr zunächst damit, aus Bohlen und Balken einen provisorischen Steg anzulegen, über den die Einsatzkräfte das Pferd erreichen wollten. Nachdem das Tier zunächst in Richtung der gegenüberliegenden Seite des Tümpels flüchtete, kehrte es zurück in die Reichweite der Retter, die das Pferd mit vereinten Kräften schließlich ohne weiteres technisches Gerät aus dem sumpfigen Tümpel ziehen konnten.