Der TB Wülfrath spendet für den krebskranken Daniel. Bild: Logo TBW
Der TB Wülfrath spendet für den krebskranken Daniel. Bild: Logo TBW

Wülfrath. Die Damen des TB Wülfrath haben ihr Spiel um den HVN-Pokal gegen den SV Straelen mit 30:8 gewonnen. Im DHB-Pokal gegen die HSG Gedern sind die Wülfratherinnen chancenlos geblieben. Trotz ihrer Niederlage hat sich das Team mit den gezeigten Leistungen zufrieden gezeigt.

Als Zweitliga Absteiger ist Gedern seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Trotz 21:34-Niederlage hat der TB Wülfrath über 60 Minuten dagegen gehalten. Dass es schwer werden würde, war dem Team schon vor dem Spiel bewusst.

Die Abwehr von Gedern hat am Ende den entscheidenden Unterschied ausgemacht: Sie war in der 6:0-Deckung schnell, hat Lücken zugestellt und zudem körperlich Druck ausgeübt. Gerade zu beginn des Spiels zeigten sich die TBW-Damen beindruckt, zumal die Torhüterin auch noch eine gute Leistung ablieferte. Diese gute Abwehrleistung mündete in schnellen Gegenstößen, die Gedern mit hoher Effizienz nutze.

Gedern startete auch in Halbzeit zwei besser (13:21, 37. Minute). Streckenweise hielt der TBW mit guten Leistungen dagegen. In der restlichen Spielzeit machte sich dann die intensive Belastung in Abwehr und Angriff bemerkbar. Gedern nutze jede Chance zum schnellen Angriff und bestrafte Nachlässigkeiten.

Dennoch: Trainer Michael Cisik war mit der Leistung zufrieden. „Wir haben über die 60 Minuten alles gegeben und immerhin 21 Tore erzielen können – gefühlt war die Niederlage vier bis fünf Tore zu hoch“, kommentiert Cisik.

Spielstatistiken:

Spielfilm: 0:1 1:1 2:5 3:7 4:8 5:11 8:12 9:13 10:15 11:17
11:18 12:19 13:20 14:21 15:22 17:23 18:26 19:28 20:32 21:34

Friederike Büngeler, Johanna Buschhaus, Kirsten Buiting (1), Johanna Giebisch, Moni Fränken, Loreen Jakobeit (1), Lui Kieckbusch (4/3), Lisa Klanz (1), Kristin Meyer (9), Melina Otte (3), Joana Raven (1), Lisa Sippli (1), Paula Stausberg (1)

Pokalsieg gegen Straelen endet siegreich

Das Pokalspiel gegen den SV Straelen konnten die Wülfratherinnen mit 30:8 für sich entscheiden.

Die Partie war für die Handballerinnen eine Belastungsprobe, immerhin hatten die Spielerinnen bereits am Samstag alles in die Waagschale geworfen und gegen Gedern eine gute Leistung abgeliefert.

So galt es am Sonntag, die Partie möglichst effizient zu gestalten. Trainer Michael Cisik verlangte von den Spielerinnen ab er ersten Minute in allen Bereichen „100 Prozent“ zu geben – und dann auch bis zur letzten Minute. In der Abwehr funktionierte das wie verlangt. In beiden Halbzeiten ließen sowohl die Abwehr als auch beide Torhüterinnen nur jeweils vier Tore zu.

Erste in der 18. Minute gelang Straelen das erste Tor (7:1). Entweder direkt aus der Abwehr oder über lange Pässe von Torhüterin Lisa Klanz wurde ein schneller Gegenstoß nach dem anderen gelaufen. Zur Halbzeit stand es bereits 13:4 für den TBW. Den Vorsprung ließen sich die Wülfratherinnen dann bis zum Spielende nicht mehr nehmen. Mit einem deutlichen 30:8-Sieg ging der TBW aus der Partie.

Spielstatistiken:

Spielfilm: 7:0 8:2 9:3 13:4 21:5 23:6 28:7 30:8

Friederike Büngeler (3), Kirsten Buiting (5), Johanna Giebisch, Moni Fränken (3), Loreen Jakobeit (3), Lui Kieckbusch (3), Lisa Klanz (1), Kristin Meyer (8), Melina Otte (3), Joana Raven (1), Lisa Sippli (1), Paula Stausberg (2)

Der TBW berichtet zudem, dass das Projekt „Tore für den Klimaschutz“ auf den Weg gebracht wurde. Die Mannschaft hat mit dem 50. Tor den zweiten Baum erworfen. Die Zuschauer helfen mit Spenden – sie haben den ersten Baum gespendet.