Ratingen. Nach dem Brand in einer Lagerhalle in Ratingen-Hösel hat die Polizei nun die Ermittlungen aufgenommen und die Schadenssummer beziffert: rund 400.000 Euro.
Am noch nächtlichen Sonntagmorgen um 3.08 Uhr ist der Notruf bei der Feuerwehr Ratingen eingegangen. Aus einem leerstehenden Gebäude am Bahnhofsvorplatz drang Rauch. Es brannte eine ca. 1300 Quadratmeter große Lagerhalle in einem verwinkelten Gebäudekomplex (wir berichteten). Erst am Sonntagabend war der Brand endgültig unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Nacht.
Brandexperten des Kommissariat 11 (KK 11) haben den Brandort nun genauer untersucht. Dabei kamen die Kriminalisten zu dem Ergebnis, dass das Feuer fahrlässig oder vorsätzlich gelegt worden sei. Eine technische Ursache scheide in dem seit langer Zeit und seitdem stromlos geschalteten Objekt mit großer Sicherheit aus. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf mindestens 400.000 Euro.
Bisher liegen der Polizei noch keine konkreten Hinweise auf einen Verursacher des Großfeuers vor. Ein Strafverfahren und weitere kriminalpolizeiliche Ermittlungen dazu wurden eingeleitet.
Sachdienliche Angaben zum Brand, seiner Entstehung und einer möglichen Verursachung sowie Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge, die in einen Zusammenhang zum Brand stehen könnten, nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen.
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