Einen Termin für die Öffnung gibt es nach Angaben der Stadtverwaltung noch nicht: Zunächst müsse unter anderem die Beschilderung geändert werden. Foto: André Volkmann
Einen Termin für die Öffnung gibt es nach Angaben der Stadtverwaltung noch nicht: Zunächst müsse unter anderem die Beschilderung geändert werden. Foto: André Volkmann

Mettmann. Nach der Entscheidung über die Öffnung der unteren Johannes-Flintrop-Straße, haben auch die Mettmanner Bürgerinitiativen zu dem Vorhaben Stellung genommen.

Die „Initiativen für Mettmann“ haben zu der Entscheidung (wir berichteten), die Johannes-Flintrop-Straße zu öffnen, Stellung genommen. Die Initiativen begrüßen  „jede sinnvolle Aktion, die eine Reduzierung des Verkehrs erzeugt, egal wie und an welcher Stelle der Stadt“, heißt es in der Stellungnahme.

Positiv sei, die Bürger an der Entscheidung teilhaben zu lassen, so die Initiativen. Die Öffnung der unteren Johannes-Flintrop-Straße sei zu dem eine „konsequente und logische Reaktion auf den Abschlussbericht des Verkehrsentwicklungsplans“.

Nach Ansicht der Bürgerinitiativen sei die Entscheidung des Planungsausschusses geeignet, um in der Zwischenzeit nach Lösungen zu suchen und den Verkehr „fair“ auszuloten. Bisherige Maßnahmen hätten den Verkehr lediglich verlagert, nicht reduziert.

Ulrich Görgens kommentiert stellvertretend für die fünf Mettmanner Bürgerinitiativen: „Es mögen einige Bürgerinnen und Bürger über diese Entscheidung überrascht, enttäuscht oder erzürnt sein. Aber auch die Bürgerinnen und Bürger der betroffenen Straßen der „Ausweichrouten“ sind enttäuscht oder erzürnt. Sie haben den verdrängten Verkehr 1:1 erhalten, – ohne die versprochenen Maßnahmen. Es wurde ein Gesamtverkehrskonzept gefordert. Bisher wurde der negative Teil, die Kehrseite, ausgeblendet. Auch die Befürworter der Netztrennung müssen kreativ und intensiv an der Bearbeitung der Rückseite mitwirken. Deshalb die Bitte von uns an Alle, schauen Sie bitte über ihren Tellerrand, auch auf den Teller des Anderen, und sehen Sie sich seine Suppe an, die er zu löffeln hat“.

Die Stellungnahme in voller Länge:

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Bereits im August hatten die Mettmanner Initiativen an Bürgermeister Dinkelmann sowie die Ratsfraktionen eine 14-seitige Ausarbeitung von Ulrich Görgens zum Thema „VEP“ – Verkehrsentwicklungsplan geschickt. In der Studie werden Aussagen zum VEP aus unterschiedlichen Zeiten von 2015 bis 2109 verglichen, auf Plausibilität hinterfragt und die Szenarien durchleuchtet.

Die Studie kann unter der E-Mail [email protected] von interessierten Bürgern angefragt werden.