Heiligenhaus. Ab Sonntag, 3. November, präsentiert Andreas Scharf seine Schlumpf-Sammlung im Museum Abtsküche. Über 8.000 Ausstellungstücke verwandeln die Museumsräume an der Abtsküche in ein kleines Schlumpfhausen.

Sie sind ziemlich klein, blau, mit weißer Mütze, weißer Hose und einem Stummelschwanz, bei dem bis heute nicht überliefert ist, wozu dieser eigentlich dient. Alle sind gleich, bis auf einen, der hat eine rote Mütze und Hose und einen weißen Bart. Millionen Menschen weltweit kennen und lieben sie, mal unter dem Namen Schtroumpf oder Smurf oder Pitufo oder Puffo oder hierzulande als – Schlumpf.

Was ursprünglich mal als Nebenfiguren für ein Abenteuer in „Johann und Pfifikus“ für das belgische Spirou Magazin von dem Illustrator und Autor Pierre Culliford, alias Peyo, erdacht war, entwickelte sich in kurzer Zeit als Publikumsliebling. Aus den kleinen Kerlen wurden Hauptdarsteller auf internationaler Bühne. Seit Mitte der 60er Jahre begegnen sie uns nicht nur im Comic, in TV- und Kinofilmen oder als Hartplastikfigur sondern lachen uns auch von vielen anderen Produkten entgegen. Das alles macht sie zum begehrten Sammlerobjekt.

Und einer der größten Schlumpfsammler Deutschlands ist Andreas Scharf, der seit über 45 Jahren den kleinen Freunden Tür und Tor geöffnet hat. Begonnen hat er mit fünf Jahren und mittlerweile wohnen in seinem „Schlumpfzimmer “ weit über 8.000 von ihnen. Nun steht den kleinen Wichteln ein Umzug bevor, denn ab dem 3. November wird Andreas Scharf seine Sammlung im Museum Abtsküche, Abtskücher Str. 37, in Heiligenhaus präsentieren.

Nach der Eröffnung am Sonntag, 3. November, ab 11 Uhr wird diese facettenreiche Schlumpf-Sammlung bis zum 30. März 2020 zu sehen sein. Bei freiem Eintritt immer mittwochs von 15 bis 18 Uhr, samstags von 13 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr kann man in die Welt der Schlümpfe eintauchen.