Zeichen gegen Ausgrenzung:
Zeichen gegen Ausgrenzung: "Erst durch Begegnung lernt man sich kennen", sagt Bürgermeister Thomas Dinkelmann (r.). Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. Unter dem diesjährigen Motto „Religion gegen Ausgrenzung“ haben sich am Tag der Deutschen Einheit rund 100 Mettmanner und Gäste am Mahnmal auf dem Lavalplatz zum traditionellen Mettmanner Stadtgebet versammelt.

Andreas Scherer, Sprecher für das Forum der Religionen und Kulturen in der Kreisstadt, begrüßte die Bürgerinnen und Bürger und bedankte sich bei allen Mitwirkenden des Stadtgebets. Vertreten waren auch in diesem Jahr die katholische und evangelische Kirche, die muslimische DITIB-Gemeinde sowie die neuapostolische Gemeinde Mettmann.

Sie sprachen alle mit den versammelten Menschen gemeinsame Gebete für weniger Ausgrenzung und Frieden, nicht nur in Mettmann, sondern auf der ganzen Welt.

Das Motto nahm auch Bürgermeister Thomas Dinkelmann bei seinen Begrüßungsworten auf und machte deutlich, wie wichtig die Begegnung der Menschen sei. „Erst durch Begegnung lernt man sich kennen, kann den anderen besser verstehen und so Vorurteile aktiv bekämpfen. Jeder von uns kann im Alltag zu einem besseren und friedlichen Zusammenleben beitragen“, sagte Dinkelmann. „Das jährliche Stadtgebet ist ein Puzzlestück hierzu“.

So entstand mit jedem Wortbeitrag und mit jedem Gebet ein buntes Puzzle, das symbolisch für das Zusammenleben der Menschen und Religionen in Mettmann steht – als Zeichen gegen Ausgrenzung, Fremdenhass und Vorurteile.