Lions und VDK laden ein zum Benefizkonzert mit dem Landespolizeiorchester in Wülfrath. Von links: Stephan Lux, Dirigent "Young Voices", VDK-Geschäftsführerin Franca Calvano, Lions-Präsident Reinhard Kiss und LPO-Dirigent Scott Lawton. Foto: privat

Wülfrath. Nach einem Jahr Pause kommt das Landespolizeiorchester wieder nach Wülfrath. Erstmals tritt es in der Stadtkirche auf.

Zum zwölften Mal hat Franca Calvano, Geschäftsführerin des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Wülfrath, Scott Lawton für ein Benefizkonzert in Wülfrath gewinnen können. Lawton, der Dirigent des „LPO“, kommt diesmal mit dem sogenannten „Harmonie-Ensemble“. Und zum ersten Mal ist die Stadtkirche Schauplatz dieses Konzerts, das unter dem Titel „300 Jahre Love-Songs“ steht.

Scott Lawton bringt außerdem eine Messe für die jordanische Stadt Al-Mafraq mit, die von den „Young Voices“ aus Wülfrath im ersten Teil des Konzerts gesungen wird. „Ich habe die Messe für Al-Mafraq in den ersten Monaten des Jahres 2018 im Auftrag der Seelsorge der Polizei in Nordrhein-Westfalen komponiert“, erklärt Lawton.

Sie wurde im Mai 2018 im Rahmen des 101. Deutschen Katholikentags in Münster uraufgeführt. Initiator war Dr. Reiner Haus, der seit Jahren ein Projekt in der jordanischen Stadt Al-Mafraq betreut, in dem traumatisierten Flüchtlingskinder durch Musiktherapie geholfen wird. „Seine Erzählungen haben mich bewogen, die Messe seinem Projekt zu widmen und auch damit musikalisch zu verknüpfen“, berichtet der Dirigent.

Veranstalter des Benefizkonzerts ist das Hilfswerk des Lions-Clubs Mettmann-Wülfrath mit Unterstützung des Ortsverbandes des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Das Konzert findet am 6. November (Mittwoch) ab 20 Uhr in der Stadtkirche statt.

Karten gibt es zum Preis von 16 Euro ab sofort bei Schlüter an der Wilhelmstraße und unter neanderticket.de. Der Erlös geht an den VDK, die Lions und den Förderkreis der Stadtkirche, der sich aktiv an der Organisation des Konzertes beteiligt hat.

Das Plakat zum Konzert ist ein Sponsoring des jungen Kommunikationsdesigners Marcel Frömming (www.frohmut-design.de).

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge betreut heute 832 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten mit etwa 2,8 Millionen Kriegstoten. Mehrere tausend ehrenamtliche und 562 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfüllen heute die vielfältigen Aufgaben der Organisation. Der Volksbund bewahrt mit der Anlage und Erhaltung der Friedhöfe das Gedenken an die Kriegstoten.

In den vier Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten des Volksbundes in den Niederlanden<https://www.jbs-ysselsteyn.de/home.html>, Belgien<https://www.jbs-lommel.de/home.html>, Frankreich<https://www.jbs-niederbronn.de/home.html> und Deutschland<https://www.jbs-golm.de/home.html> finden junge und erwachsene Menschen optimale Rahmenbedingungen für friedenspädagogische Projekte auf den dortigen Kriegsgräberstätten vor.

Rund 20 000 Jugendliche und junge Erwachsene nutzen jährlich diese Angebote<http://www.volksbund.de/jugend-bildung/jugend-und-bildung.html>.