Der ehemalige Austauschschüler Alex Gerber gratulierte musikalisch zum 50. Geburtstag. Foto: HHG
Der ehemalige Austauschschüler Alex Gerber gratulierte musikalisch zum 50. Geburtstag. Foto: HHG

Mettmann. Am Dienstag hat am Mettmanner Heinrich-Heine-Gymnasium das Ehemaligen-Konzert stattgefunden. 

Ehemalige Schüler haben gezeigt, dass in den fünf Jahrzehnten seit seiner Gründung der Schule große Musikerinnen und Musiker aus dem Heinrich-Heine-Gymnasium hervorgegangen sind.

Diesen Zeitraum umspannen Christoph Kirschbaum und Tom Hildebrand, die als Gitarrenduo das Programm eröffneten. Kirschbaum wurde 1969 in der ersten fünften Klasse des HHG eingeschult, Hildebrand nahm in diesem Jahr ebendort sein Abiturzeugnis entgegen. Hildegard Meincke hat ihr Abitur im Jahr 2008 abgelegt. Sie knüpfte mit ihrer Darbietung von Bartoks rumänischen Volkstänzen auf der Violine an ihre Schulzeit an, die sie vor allem mit dem Spielen im Schulorchester verbindet.

„Auf Flügeln des Gesanges“ trugen Jörg M. Krause (Abitur 1978) und Constanze Backes (Abitur 1983) das gebannte Publikum fort, als sie drei Heine-Vertonungen – jeweils ein Solo und ein gemeinsames Duett – zum Besten gaben. Die erste Konzerthälfte schloss Pianistin Hanni Liang (Abitur 2012) mit Mendelssohns „Phantasie“ ab.

Die ehemalige Schülerin Claudia Köther (Abitur 1991) und der ehemalige Referendar René Marx (Examen 2009) sind sich zu Schulzeiten nie begegnet. Aber Heine verbindet: Anlässlich des Ehemaligenkonzerts bildeten sie ein Jazz-Duo aus Saxophon und Klavier und wirkten bei der Darbietung zweier Standards perfekt aufeinander abgestimmt. Sogar ein ehemaliger Austauschschüler aus den USA gestaltete den Konzertabend mit.

Alexander Gerber (Gitarre und Gesang) setzte mit „Wheel“ von John Mayer populärmusikalische Akzente. Der Cellist Andric Engel schloss 2009 am HHG sein Referendariat mit Examen ab. 2018 kehrte er als Musiklehrer an das Mettmanner Gymnasium zurück. Er setzte auf eine Darbietung der „Vocalise“ von Rachmaninow.

Dann betraten 30 Chorsängerinnen und -sänger die Bühne. Seit einigen Wochen hatten sie – Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und ehemalige Schülerinnen und Schüler – geprobt. Mit Enthusiasmus und Musikalität präsentierten sie die „Loreley“ und das „Abendlied“ aus Heinrich Heines Feder und beschlossen den Abend mit einem Popsong aus dem Gründungsjahr der Schule.