Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei

Heiligenhaus. In einem gemeinsam durchgeführten Einsatz haben am Samstagabend die Kreispolizeibehörde Mettmann, das Hauptzollamt Düsseldorf sowie das Ordnungsamt der Stadt Heiligenhaus mehrere Gaststätten, Spielhallen, Shisha-Bars, Kioske und Cafés in Heiligenhaus kontrolliert.

Nach ähnlichen Kontrollen im März und Juli waren die Behörden bereits zum dritten Mal in diesem Jahr im Rahmen der „Null-Toleranz-Strategie gegen Clan-Kriminalität“ in Heiligenhaus im Einsatz.

Diesmal wurden laut Polizei insgesamt 17 Objekte in Heiligenhaus überprüft. Schwerpunkte lagen auf der Hauptstraße, der Hunsrückstraße sowie der Höseler Straße. Ebenso kontrolliert wurden Lokalitäten an der Wülfrather Straße, dem Kirchlatz sowie dem Höseler Platz.

Die Polizei führte zwischen 20 und 23.30 Uhr insgesamt 120 Personenkontrollen durch. Diese verliefen nach Angaben der Polizeibehörde „ohne Zwischenfälle und besondere Feststellungen“. In einem Café an der Hauptstraße ergab sich für das Hauptzollamt Düsseldorf jedoch der Verdacht der Schwarzarbeit.

Das Ordnungsamt der Stadt Heiligenhaus stellte insgesamt zehn Ordnungswidrigkeiten fest – unter anderem wegen Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz, die Spielverordnung oder das Gaststättengesetz. Zudem wurden zwei Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen wegen baurechtlicher Verstöße geschrieben.

Unterstützt wurden die Behörden bei ihrem Einsatz von Experten eines Herstellers von Geldspielautomaten. Diese stellten in einer Spielhalle am Kirchplatz zwei illegale betriebene Geldspielautomaten fest, so die Polizei. Auch in einem Café an der Hauptstraße wurden die Experten fündig – auch hier hatte der Betreiber einen illegal betriebenen Geldspielautomaten im Einsatz.

Die Behörden zogen am Ende des gemeinsamen Einsatzes gegen 23.30 Uhr ein positives Fazit. Im Vergleich zu vorhergehenden Einsätzen – auch in anderen Städten im Kreis Mettmann – seien dieses Mal deutlich weniger Verstöße festgestellt worden. Die Behörden werten dies als Zeichen, dass die bisherigen Kontrollen Wirkung gezeigt haben, so die Polizei.