Trotz Nachhaltigkeit: Auf die Weihnachtsente muss niemand verzichten. Foto: Symbolbild (pixabay)
Trotz Nachhaltigkeit: Auf die Weihnachtsente muss niemand verzichten. Foto: Symbolbild (pixabay)

Kreis Mettmann: An den Weihnachtseiertagen wird geschlemmt. Essen gibt es dann im Überfluss. Selten ist das Risiko, dass Lebensmittel im Abfall landen, so groß wie zwischen den Jahren. Die Abfallberatung des Kreises gibt Tipps für nachhaltiges Essen zur Weihnachtszeit.

„Mit nachhaltigem Handeln kann man der Umwelt und seinen Mitmenschen etwas Gutes tun. Wer kauft, was wirklich gebraucht wird, schont Ressourcen und erhält sie für die Menschen, die nach uns leben,“ meinen die Abfallberater im Kreis Mettmann.

Am besten sei, man erstellt mehr als eine Woche vor Beginn der Festtage einen Plan: Jetzt kann noch rechtzeitig Fleisch oder Fisch im Lebensmittelgeschäft vorbestellt werden und man steht nicht vor halbleeren Kühltheken. Diese Fragen helfen beim Planen: Wann wird zu Hause gegessen, wann ist man eingeladen, wann kommen Gäste zu Besuch – und was soll es geben?

Auch wenn Familie, Partner und Gäste beim Planen mit einbezogen würden, blieben weniger Reste übrig. Denn es kommt nichts auf den Tisch, auf das die anderen vielleicht keinen Appetit haben. Die Abfallberater empfehlen daher: Erst nach der Auswahl der Rezepte und einem Blick in Vorratskammer und Kühlschrank einen Einkaufszettel machen. So ist garantiert, dass nichts vergessen wird, man nicht von Sonderangeboten verführt wird oder zu viel in den Einkaufswagen packt.

Saisonales Obst, wie Äpfel aus der Region, ist nachhaltiger als von weit Hertransportiertes wie Erdbeeren. Ein weihnachtlicher Bratapfel kann mit Kekskrümeln, Rosinen und Honig gefüllt werden. Wenn der Ofen ohnehin für einen Braten angestellt wird, braucht man auch weniger Energie zum Anheizen.

Ein nachhaltiges Weihnachtsfest wünscht die Abfallberatung im Kreis Mettmann.