Brennende Abfallbehälter wie dieser, lösten in Ratingen Einsätze für die Feuerwehr aus. Foto: Feuerwehr Ratingen
Brennende Abfallbehälter wie dieser, lösten in Ratingen Einsätze für die Feuerwehr aus. Foto: Feuerwehr Ratingen

Ratingen. Der Jahreswechsel in Ratingen verlief aus Sicht der Feuerwehr Ratingen sowohl im Brandschutz als auch im Rettungsdienst unruhig. Die Brandschützer rückten zu elf, der Rettungsdienst zu 37 Einsätzen aus.

„Wie zu erwarten war, zog das Einsatzgeschehen in der Silvesternacht insbesondere im Rettungsdienst deutlich an“, kommentiert die Feuerwehr Ratingen. 

Insgesamt rückten die Brandschützer zwischen 18 Uhr an Silvester und 8 Uhr am heutigen Neujahrsmorgen elf Mal zu Feuerwehreinsätzen aus. Dazu wurden Einheiten der Berufsfeuerwehr und der Löschzüge Mitte, Tiefenbroich, Lintorf und Homberg der Freiwilligen Feuerwehr eingesetzt.

Mit den elf Einsätzen wurde der Mittelwert der vorhergehenden fünf Jahreswechsel von zwölf Brandschutzeinsätzen laut Feuerwehr leicht unterschritten. Die überwiegende Anzahl der Alarme bezog sich auf kleinere Einsätze.

Auf diesem Balkon sind Möbel in Brand geraten. Foto: Feuerwehr Ratingen
Auf diesem Balkon sind Möbel in Brand geraten. Foto: Feuerwehr Ratingen

An der Jenaer Straße, der Fester Straße und der Ringstraße hatten sich Gegenstände auf Balkonen entzündet – die Bände griffen jedoch nicht auf andere Räume oder Wohnungen über. Daneben entzündeten sich eine Hecke und Teile einer Garage, in der Tiefgarage der Stadthalle brannte Abfall.

Müllcontainer entzündeten sich in an der Eggerscheidter Straße wie auch an der Elsa-Brandström-Straße, wo der Brand auch das angrenzte Gebäude beschädigte.

Rettungsdienst überdurchschnittlich oft gefordert

Für den Rettungsdienst verlief die Nacht nach eigenen Angaben besonders unruhig. Von 18 Uhr am Silvestertag bis 8 Uhr an Neujahr bewältigten die Retter insgesamt 37 Einsätze im Ratinger Stadtgebiet.

„Damit liegt die Einsatzdichte deutlich über dem Mittelwert der vorhergehenden fünf Jahreswechsel von 29 Rettungsdiensteinsätzen im genannten Vergleichszeitraum“, kommentiert die Feuerwehr das Einsatzgeschehen. Zeitweise seien alle verfügbaren Rettungsmittel zeitgleich in Einsätzen gebunden gewesen.

Zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr verbrachten mehrere Retter der Freiwilligen Feuerwehr der Standorte Ratingen-Mitte, Lintorf und Homberg den Jahreswechsel in den Gerätehäusern. So konnten auch ehrenamtliche Einsatzkräfte zeitnah nach ihrer Alarmierung ausrücken und Hilfe leisten.

Die Einsatzzentrale, aber auch die Führungsdienste der Feuerwehr wurden verstärkt besetzt. Der Rettungsdienst wurde durch einen zusätzliche Rettungswagen von Seiten des DRK verstärkt. Die Schlagkraft der Ratinger Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes der Städte Ratingen und Heiligenhaus war durch die Verstärkungen in der Silvesternacht deutlich verbessert.