An der Carl-Fuhrlott-Realschule in Mettmann gab es Amok-Gerüchte: Der Polizei ist der Fall bekannt. Foto: Symbolbild (pixabay)
An der Carl-Fuhrlott-Realschule in Mettmann gab es Amok-Gerüchte: Der Polizei ist der Fall bekannt. Foto: Symbolbild (pixabay)

Mettmann. Ein Schüler der Carl-Fuhlrott-Realschule soll am Donnerstag mit einem Amoklauf gedroht haben. Das hat die Kreispolizeibehörde Mettmann auf Nachfrage bestätigt. 

Am Donnernachmittag sind Einsatzkräfte der Polizei zur Mettmanner Carl-Fuhlrott-Realschule gerufen worden. Ein Schüler hatte dort offenbar mit einem Amoklauf gedroht. Die Polizei hat den Vorfall nun auf Nachfrage der Redaktion bestätigt.

„Der Fall ist uns bekannt“, sagt Pressesprecher Daniel Uebber. Konkret soll zwischen Schülern „ein Satz“ gefallen sein, der dann als Drohung interpretierte wurde; Erwachsene hätten das mitbekommen und die Polizei alarmiert, teilt der Pressesprecher der Polizei mit. Detaillierte Angaben will die Polizei zu dem Schüler aber nicht machen.

Nach Auskunft der Behörde haben Polizeibeamte gegenüber dem Schüler eine sogenannte Gefährderansprache gehalten. Damit gemeint ist ein verbaler Hinweis durch Beamte, dass der Polizeibehörde eine Gefahrenlage bekannt ist. So solle dem Angesprochenen bewusst gemacht werden, dass er für mögliche Störungen verantwortlich gemacht werden könne. „Der Schüler hat die Ansprache verstanden“, kommentiert Pressesprecher Daniel Uebber.

„Wir stehen in engem Kontakt mit der Schulleitung, den Eltern und dem Schüler“, so Uebber. Die Behörde hat den Vorfall ernstgenommen, eine Gefahr bestehe jedoch nicht.

Der Schulbetrieb hat am heutigen Freitag normal stattgefunden. Dennoch hat die Polizei einen Streifenwagen vor der Schule postiert, um Präsenz zu zeigen und möglichen Ängsten vorzubeugen. „Wir können verstehen, dass eine derartige Situation beunruhigend ist“, meint Daniel Uebber.