Melina Otte kämpfte für den Turnerbund. Archivfoto: Mathias Kehren
Melina Otte kämpfte für den Turnerbund. Archivfoto: Mathias Kehren

Wülfrath. Die Handballerinnen des TB Wülfrath haben ihr Spiel gegen den SV Straelen mit 22:19 gewonnen.

Dass der Erste gegen den Zehnten gespielt hat, war nicht zu erkennen. „Mit einer derart hohen Fehlerquote, die alle Bereiche betraf – Fehlpässe, Würfe neben das Tor, drei verworfene Siebenmeter, Schrittfehler und Fußfehler – sind wir dem Anspruch des Tabellenführers der Regionalliga so überhaupt nicht gerecht geworden“, heißt es vom TB Wülfrath zu der gezeigten Leistung gegen den SV Straelen.

Zum Sieg gereicht hat es am Ende trotzdem. Die erste Halbzeit verlief noch gut für den TBW. Ohne Gegentreffer in den ersten sieben Minuten warfen die Wülfratherinnen einen Vorsprung von drei Toren heraus. Dabei blieb es dann, weil der SV Straelen mit langen Angriffen seine Chancen nutze und bis zur 19. Minute den knappen Rückstand halten konnte. Bis zur 29. Minute sind die TBW-Damen ihrem Anspruch gerecht geworden. Spielstand: 13:7.

Straelen drängte darauf, den Abstand zu verringern. Und das gelang in der zweiten Halbzeit auch. Fünf Minuten konnte der TBW den Vorsprung noch halten (15:12), dann aber ging in der Vorwärtsbewegung und beim Abschluss gar nichts mehr. In der 44. und 46. Minute lag Straelen sogar mit einem Tor in Führung (17:18).

Der Schlüssel, um dieses Spiel doch noch zu gewinnen, lag in der Defensive. In den letzten 14 Minuten gelang Straelen nur noch ein Tor. Wobei das Spiel erst 40 Sekunden vor dem Ende wirklich entschieden war, als die Damen des TB Wülfrath ihre Chance nutzten, um erneut einen Vorsprung von drei Toren herauszuspielen.

Spielstatistiken:

Spielfilm:
3:0 4:1 5:2 6:3 7:4 8:5 9:6 13:7 13:9
14:11 15:12 16:15 17:17 18:18 20:19 22:19

TBW:
Friederike Büngeler (2), Kirsten Buiting (1), Johanna Buschhaus (1), Johanna Giebisch, Loreen Jakobeit (2), Lui Kieckbusch (4/2), Lisa Klanz, Jule Kürten (5/3), Kristin Meyer (2), Melina Otte (1), Lisa Sippli, Paula Stausberg (4)

Sonstiges:
Simone Fränken war verletzt, Lena Feldstedt im Urlaub.