Durch die Wucht des Aufprall wurde der vordere Lastwagen gegen den Opel Corsa geschoben. Foto: Polizei
Durch die Wucht des Aufprall wurde der vordere Lastwagen gegen den Opel Corsa geschoben. Foto: Polizei

Ratingen. Am Mittwochnachmittag hat sich in Ratingen-Homberg auf der Meiersbergerstraße in Fahrtrichtung Heiligenhaus, Wülfrath und Velbert ein Unfall ereignet. 

Laut Polizei gegen 15.40 Uhr fuhren zwei Sattelzüge einer Spedition hintereinander auf der Meiersberger Straße (L422). Zu dieser Zeit hatte der Berufsverkehr bereits eingesetzt. Als vorausfahrende Autos vor dem örtlichen Verkehrsknoten Metzkausener Straße und Schöllersfeld verkehrsbedingt zum Stehen kamen, bremste der Fahrer des ersten 39-Tonners, ein 59-jähriger Kraftfahrer aus Heiligenhaus, seinen Kipp-Lastzug ab.

Der ihm nachfolgende Kraftfahrer, ein 61-Jähriger aus Velbert, bemerkte das Bremsmanöver zu spät. Trotz Vollbremsung prallte der zweite Sattelzug frontal in das Heck des vorausfahrenden Lastzuges. „Diese Aufprallwucht war so groß, dass der bereits stehende erste Lastwagen noch auf den davor stehenden roten Opel Corsa eines 25-jährigen Wülfrathers geschoben wurde“, so die Polizei zum Unfallhergang.

Bei dieser Kettenreaktion verletzte sich der 59-jährige Lastwagenfahrer aus Heiligenhaus leicht, alle anderen Unfallbeteiligten blieben nach eigenen Angaben unverletzt. Der Verletzte wurde mit einem angeforderten Rettungswagen in eine Velberter Klinik gebracht und dort ambulant behandelt.

Nach Angaben der Polizei entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden in einer Höhe von etwa 17.000 Euro.

Durch den Einsatz an der Unfallstelle kam es auf der stark befahrenen Landstraße zwischen Ratingen, Heiligenhaus und Wülfrath zu erheblichen Verkehrsstörungen im abendlichen Berufsverkehr.