Die Polizei vermutet, dass die FLiegerbombe während des zweiten Weltkriges von der britischen Royal Air Force abgeworfen wurde. Foto: Symbolbild (pixabay)
Die Polizei vermutet, dass die Fliegerbombe während des zweiten Weltkrieges von der britischen Royal Air Force abgeworfen wurde. Foto: Symbolbild (pixabay)

Velbert. Ein Velberter hat bei Gartenarbeiter auf seinem Grundtück an der Straße „Zum Jungfernholz“ eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Das teilt die Polizei mit.

Bei Gartenarbeiten auf seinem Grundstück an der Straße „Zum Jungfernholz“, unweit der Ortsgrenze von Velbert-Mitte nach Essen-Heidhausen, machte ein Velberter Bürger am Mittwochnachmittag eine besorgniserregende Entdeckung. Gegen 17 Uhr stieß er beim Graben im Boden auf einen verdächtigen Gegenstand, der nach einer Bome aussah. Der Velberter stellte seine Grabungen ein und infomierte Polizei und Feuerwehr.

Die Feuerwehr untersucht den Fund. Schon erste Begutachtungen bestätigten, dass es sich bei dem gefundenen Gegenstand tatsächlich um eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg handelte. Im Laufe weiterer polizeilicher Ermittlungen wurde die Bombe als Elektron-Thermitstab identifiziert. Diese sogenannten Stabbrandbomben stammen aus Luftkriegsmanövern der britischen Royal Air Force. Vermutlich wurde der Elektron-Thermitstab bei den Bombardierungen im Juni 1944 über dem Velberter Stadtgebiet abgeworfen, so die Polizei.

Ordnungsamt und Kampfmittelräumdienst rückten an und wurden mit der fachgerechten Beseitigung und Entsorgung des auch nach vielen Jahren immer noch nicht ungefährlichen Fundstückes beauftragt.