Für den Ordnungsdienst der Stadt verlief der Start in den Straßenkarneval insgesamt ruhig. Foto: pixabay
Für den Ordnungsdienst der Stadt verlief der Start in den Straßenkarneval insgesamt ruhig. Foto: pixabay

Ratingen. Nach dem Rathausturm und der Jugendparty auf dem Marktplatz hat der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Ratingen hat eine Bilanz gezogen.

„Wir hatten beim Sturm auf das Rathaus und der Jugendparty auf dem Marktplatz eine ausgelassene und friedliche  Stimmung, obwohl es mit rund 2.200 Besuchern wieder sehr voll war“, resümiert Ordnungsdezernent Harald Filip. Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD), der mit 13 Einsatzkräften vor Ort war, musste dennoch das eine oder andere Mal einschreiten.

Trotz eines vergrößerten Angebotes an kostenfreien öffentlichen Toiletten wurden durch die Einsatzkräfte des Ordnungsdienstes insgesamt 16 „Wildpinkler“ erwischt, von denen sechs so uneinsichtig waren, dass sie nicht einmal ihre Personalien gegenüber den Ordnungsbediensteten angeben wollten. In diesen Fällen wurde die Polizei zur Personalienfeststellung hinzugezogen.

Alle angetroffenen Wildpinkler werden in den nächsten Tagen Post vom Ordnungsamt bekommen und aufgefordert, ein Verwarngeld in Höhe von 55 Euro für das verbotswidrige Urinieren zu entrichten bzw. im Falle der Personalienverweigerung einen Bußgeldbescheid über 148,50 Euro (120 Euro Bußgeld + 28,50 Euro Gebühren) erhalten.

Insgesamt führte der KOD 63 Jugendschutzkontrollen durch. Positiv aufgefallen ist, dass nur sieben Jugendliche illegal Alkohol mitführten. In allen Fällen wurde dieser direkt vor Ort vernichtet oder durch die Einsatzkräfte des KOD sichergestellt.

Gegen 13.15 Uhr wurde der KOD auf eine Gruppe von ca. 50 Jugendlichen aufmerksam, die vor dem Kino auf der Lintorfer Straße aus einer großen Lautsprecherbox Technomusik hörten. Aufgrund des Alkoholkonsums und der zum Teil aggressiven Stimmung entschieden sich die Einsatzkräfte, hier einzugreifen. Sie konnten die Gruppe überzeugen, die laute Technomusik auszustellen, um schließlich doch friedlich mit den anderen Jecken auf dem Marktplatz zu feiern.

Gegen 14.30 Uhr war der Marktplatz geräumt und schon um 15 Uhr durch die Mitarbeiter des Amtes für Kommunale Dienste gereinigt. Für die Jugendlichen ging es nun in die Stadthalle, während die Erwachsenen in den umliegenden Gaststätten weiterfeierten