Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Symbolbild (Polizei)
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Symbolbild (Polizei)

Mettmann/Velbert. Am Freitagmorgen hat ein 20-Jähriger aus Velbert versucht, beim Straßenverkehrsamt seinen Wagen mithilfe von gefälschten Prüfberichten anzumelden. Der Schwindel ist aufgeflogen.

Laut Polizei gegen 7.30 Uhr erschien ein 20-jähriger Velberter beim Straßenverkehrsamt in Mettmann, um dort ein abgemeldetes Auto umzumelden. Eine Mitarbeiterin des Amtes hatte jedoch Zweifel an der Richtigkeit der für die Fahrzeugzulassung vorgelegten Prüfberichte einer amtlichen TÜV-Untersuchung.

Als sie deshalb bei der Prüfstelle nachfragte, die die vorgelegten Prüfberichte angeblich ausgestellt hatte, bestätigte sich ihr Verdacht: die vorgelegten Urkunden waren gefälscht. Polizeibeamte der Verkehrsdirektion übernahmen daraufhin die weiteren Ermittlungen. Die gefälschten Urkunden wurden sichergestellt.

Der 20-jährige Velberter und der anzumeldende Wagen wurden überprüft. Dabei stellte ein Motorradpolizist in Velbert fest, dass an dem am Wohnort des Anmelders geparkten VW Polo Kennzeichen angebracht waren, die nicht zum Wagen gehörten. Diese Kennzeichen wurden bereits im Jahr 2016 als gestohlen gemeldet und zur polizeilichen Fahndung ausgeschrieben.

Gegen den 20-jährigen Velberter, wie auch gegen einen mittlerweile ebenfalls tatverdächtigen 20-jährigen Komplizen aus Wuppertal, hat die Polizei inzwischen mehrere Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und Kennzeichenmissbrauch sowie des Verdachts eines Kennzeichendiebstahls eingeleitet.