Speziell ausgebildete Ermittlerinnen und Ermittler der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde Mettmann bearbeiten Unfallfluchten. Foto: Symbolbild (Polizei)
Speziell ausgebildete Ermittlerinnen und Ermittler der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde Mettmann bearbeiten Unfallfluchten. Foto: Symbolbild (Polizei)

Mettmann. Am Donnerstag hat die Polizei eine Verkehrsunfallflucht auf einem Parkplatz an der Berliner Straße aufgeklärt. Zeugenbeobachtungen haben zum Ermittlungserfolg geführt. 

Gegen 11.10 Uhr beobachtete ein 21-jähriger Mettmanner, wie eine Autofahrerin beim Ausparken zunächst mit ihrem Heck einen in der gegenüberliegenden Parkbucht abgestellten blauen Toyota beschädigte und anschließend ihren blauen Daimler vorwärts gegen einen schwarzen VW setzte, der ebenfalls in einer Parkbucht abgestellt war. Der junge Mann hatte durch lautes Zurufen vergeblich versucht, die Frau vor dem Unfall zu warnen.

Nach dem Zusammenstoß mit den beiden Wagen stieg die Fahrerin aus und sah sich den blauen Toyota an. Anschließend stieg sie unvermittelt in ihren Daimler ein und entfernte sich vom Unfallort.

Der aufmerksame 21-Jährige rief die Polizei. Im Rahmen der Unfallaufnahme konnte der Mettmanner nicht nur die Fahrerin beschreiben, sondern auch das Kennzeichen des Autos benennen. Eine Überprüfung an der Halteranschrift ergab, dass die 75-jährige Halterin aufgrund der sich deckenden Personenbeschreibung auch als Unfallverursacherin identifiziert werden konnte.

Da die Beamten in der Atemluft der Unfallverursacherin Alkoholgeruch feststellten, wurde sie zur weiteren Beweisführung zur Polizeiwache Mettmann gebracht. Der Führerschein der 75-jährigen Mettmannerin wurde sichergestellt.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 982-6250, jederzeit entgegen.