Am Wochenende findet auf Schloss Burg in Solingen ein Mittelalter-Festival statt. Foto: Steinbock
Am Wochenende findet auf Schloss Burg in Solingen ein Mittelalter-Festival statt. Foto: Steinbock

Solingen. Auf Schloss Burg findet von Freitag bis Sonntag, 13. bis 15. März, zum zweiten Mal das mittelalterliche „Gaukler und Food“-Festival statt. 

Wieder reisen dann aus ganz Deutschland – und dieses Mal sogar aus Frankreich – Gaukler, Versorger und Händler an.  Die Besucher erwartet Edles und Deftiges an Speis und Trank: Trollrippe, Seelen, Flammbaguettes, Pfannkuchen, Wildschweinburger, tote Sau, Baumkuchen, Langosch, Erdäpfelspiralen, Knobi-Brot, Waffeln, Schafsbeutel, Rindswurst im Gehrock, Spätzle, Fladen und vieles mehr werden den Hunger stillen. Der Durst wird mit Seute Dirn, Schwedenpils, Kirschbier, Nonnenwasser oder Mönchsbräu aus Lindas Taverne, der „Störtebecker“ gelöscht.

Zum Kräftemessen geht es an den „Hau den Lukas“, zur Bogenbahn oder zum Axtwerfen. Edlen Tand, Gewandung, Glitzerkram und Gewürze aus dem Morgenland, Beerenweine, Räucherwerk, Felle, Lederwaren und allerlei Scharfes aus der Schmiede werden dem edlen Besucher angeboten.

Etwas ruhiger geht es in den Hallen des Schlosses zu. Uwe der Vornamenskundige kann zu jedem Vornamen etwas erzählen. Wer es wagt seine Zukunft zu erfahren, sollte auch ins Schloss eilen, denn Cara die Wahrsagerin blickt für die Gäste in Zukunft. Aber auch für die passenden Frisuren wird im Schloss gesorgt. Gwenlyn von Gutingi zaubert jedem der mag eine mittelalterliche Pracht auf die Köpfe.

Vorsicht ist bei dem Gaukler geboten. Ist doch Gilbert, der französische Strassengaukler mit seinem Flohzirkus angereist. Nicht, dass sein Floh „Fifin“ sich ein neues Zuhause sucht. Der Wikinger-„Feuersohn“ wird von seinem Handwerk erzählen. Die „Speellüee“ spielen mehrfach am Tage auf und begleiten auch „Nico von der Burg“, den wohl jüngsten Feuergaukler Deutschlands bei seiner Vorführung. Am Freitag- und Samstagabend findet noch ein kleines Konzert mit einer Feuershow statt.

Das Festival öffnet am Freitag und Samstag von 10 bis 21 Uhr sowie am Sonntag von 10 bis 20 Uhr. Die Eintrittskarten zur Veranstaltung gibt es an der Tageskasse zum Preis von zehn Euro pro Person ab einem „Stockmaß“ von 1,20 Meter. Das komplette Programm ist auf der Homepage www.schlossburg.de zu finden.