Vielen Amphibien wird durch die zeitweise Geschwindigkeitsbeschränkung das Leben gerettet. Foto: pixabay
Vielen Amphibien wird durch die zeitweise Geschwindigkeitsbeschränkung das Leben gerettet. Foto: pixabay

Velbert. Wegen der jährlichen Krötenwanderung ordnet die Stadt Velbert an mehreren Stellen im Stadtgebiet eine Geschwindigkeitsbegrenzung an.

Bis zum 30. April wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf den betreffenden Streckenabschnitten in der Nachtzeit, das heißt von 19 bis 7 Uhr, von 50 km/h auf 30 km/h reduziert, informiert die städtische Verwaltung.

Die gefährdeten Amphibien legen während ihrer alljährlichen Wanderung von ihren Landlebensräumen zu ihren Laichgewässern oft große Entfernungen zurück. Nicht selten führt ihr Weg sie über viel befahrene Straßen. Die Stadt bittet daher alle Verkehrsteilnehmer, die Hinweisschilder zu beachten und zum Schutz der Tiere an den angegebenen Stellen langsamer zu fahren.

Diese Sterben nicht wie häufig angenommen nur durch das Zerquetschen beim Überfahren. Viele kommen durch den Strömungsdruck der Autos um. Vor dem Auto baut sich ein Überdruck auf. Unter dem Auto dagegen entsteht ein Unterdruck. Fährt das Auto über die Kröte hinweg, sind die Amphibien dieser für sie fatalen Druckverteilung ausgesetzt. Bereits eine auf Tempo 30 verringerte Geschwindigkeit verringert die Zahl der im Straßenverkehr verendenden Tiere.