In einer Getreidetrocknungsanlage auf einem Bauernhof in Düsseldorf-Hubbelrath hat es gebrannt. Foto: Feuerwehr Ratingen
In einer Getreidetrocknungsanlage auf einem Bauernhof in Düsseldorf-Hubbelrath hat es gebrannt. Foto: Feuerwehr Ratingen

Mettmann/Düsseldorf. Auf einem Bauernhof am Illbecksweg ist am frühen Samstagmorgen ein Feuer in einer mit acht Tonnen Getreide gefüllten Getreidetrocknungsanlage ausgebrochen. Im Einsatz gewesen sind die Feuerwehren Mettmann, Düsseldorf und Ratingen.

Der Notruf ging laut Feuerwehr Düsseldorf gegen 6.51 Uhr am frühen Samstagmorgen ein. Ein Autofahrer sag dichten Rauch aufsteigen und informierte den Besitzer des Hofes, dessen Tochter rief die Feuerwehr. Weil der Bauernhof sich über die Stadtgrenze von Düsseldorf-Hubbelrath hinaus nach Mettmann erstreckt, rückten die Brandschützer beider Städte aus.

Die starke Rauchentwicklung fiel zuerst einem Autofahrer auf. Foto: Feuerwehr Ratingen
Die starke Rauchentwicklung fiel zuerst einem Autofahrer auf. Foto: Feuerwehr Ratingen

Die Mettmanner Wehr begann nach ihrem Eintreffen umgehend mit der Brandbekämpfung. Die nachrückenden Einheiten aus Düsseldorf stellten die Wasserversorgung aus einem nahegelegen Bach sicher und übernahmen die Einsatzleitung und die Unterstützung bei der Brandbekämpfung.

Im weiteren Einsatzverlauf forderte der Einsatzleiter zudem weitere Kräfte der Berufsfeuerwehr aus Ratingen mit dem Spezial-Löschsystem „Cobra“ an. Den Einsatzkräften gelang es, das Feuer auf die Getreidetrocknungsanlage zu beschränken. Die Nachlöscharbeiten und das Ausräumen der Anlage dauerten bis in die Nachmittagsstunden an. Nach acht Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

Im Verlauf des Einsatzes waren die Feuerwehr Düsseldorf mit etwa 60 Einsatzkräften, die Feuerwehr Mettmann mit 52 Einsatzkräften und die Feuerwehr Ratingen mit vier Einsatzkräften vor Ort.

Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Düsseldorfer Feuerwehr auf rund 200 000 Euro, Verletzte gab es nicht. Die Polizei ermittelt nun zur Brandursache.