Die Rheinbahn reagiert auf die aktuelle Corona-Lage, unter anderem mit Fahrten nach dem Samstagsplan. Foto: André Volkmann
Die Rheinbahn reagiert auf die aktuelle Corona-Lage, unter anderem mit Fahrten nach dem Samstagsplan. Foto: André Volkmann

Düsseldorf. Trotz des von der Landesregierung erlassenen Kontaktverbots bleibt die Nutzung des öffentlichen Personen-Nahverkehrs zulässig. Darauf weist die Rheinbahn hin.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet stellte klar: „Das Aufrechterhalten des öffentlichen Personen-Nahverkehrs ist eine Aufgabe, die gerade der Bekämpfung der Pandemie dient.“ Und Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel forderte dazu auf, Bus und Bahn nur noch für unverzichtbare Fahrten zu nutzen. Mit dem ÖPNV sollen Mitarbeiter des medizinischen Dienstes oder von Infrastruktur-Einrichtungen, zu denen etwa auch Polizei, Feuerwehr oder Müllabfuhr gehören, zur Arbeit kommen.

Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn, sagte: „Wir befördern aktuell natürlich sehr viel weniger Fahrgäste als sonst – aber wir sind und bleiben da, um diejenigen zu befördern, die gerade dringend gebraucht werden.“ Er bedankte sich bei allen Rheinbahn-Kunden, die in diesen Zeiten besonnen und verantwortungsbewusst über die Nutzung des ÖPNV entscheiden würden.

Nachtexpresse ab 30. März ausgesetzt

Seit 18. März fährt die Rheinbahn jeden Werktag nach Samstagsfahrplan und sonntags nach Sonntagsfahrplan. Auf Basis von Fahrgastzählungen und in Abstimmung mit der Stadt Düsseldorf wird das Nachtfahrangebot der Rheinbahn ergänzend angepasst.

Ab Montag, 30. März, wird zunächst bis Samstag, 19. April, montags bis samstags weiter nach Samstagsfahrplan gefahren. Die Nachtexpress- und DiscoBuslinien fahren allerdings nicht mehr.

Der Abendverkehr endet freitags und samstags wie an den regulären Werktagen Montag bis Donnerstag. Sonntags gilt weiterhin der Sonntagsfahrplan.

„Wir fahren weiterhin mit einem angemessenen Angebot und bieten auf ausgewählten Linien wie der Linie U76 morgens Verstärkerfahrten an, damit unsere Fahrzeuge zur Stoßzeit möglichst nicht zu ausgelastet sind“, so Klaus Klar. „Herzlichen Dank an unsere Rheinbahnerinnen und Rheinbahnern, die jeden Tag dafür sorgen, dass wir fahren.“