Die sogenannte Terrassen-Gebühr soll für 2020 entfallen, fordert die Wülfrather Gruppe. Foto: pixabay
Die sogenannte Terrassen-Gebühr soll für 2020 entfallen, fordert die Wülfrather Gruppe. Foto: pixabay

Wülfrath. Die Wülfrather Gruppe fordert einen Verzicht auf die Gebühren für die Außengastronomie, sogenannten Terrassen-Gebühr, für das laufende Jahr. Einen entsprechenden Antrag bringt die Fraktion in die Ratssitzung am Dienstag ein. 

„Die Gebühren für die Außengastronomie wird für das 2020 nicht erhoben“, titelt die Fraktion der Wülfrather Gruppe in ihrem Antrag. Der Beschluss würde unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kommunalaufsicht gefasst.

„Alle politischen Entscheidungsträger sind zurzeit auf allen Ebenen bemüht, den
Gewerbetreibenden, die es besonders schwer haben, zu helfen“, begründet Fraktionsvorsitzender Wolfgang Peetz den Antrag. „Dazu gehören auch die
Gastronomiebetriebe, die zum Teil um ihr Überleben kämpfen.“

Aufgrund der Corona-Pandemie sind die Gaststätten und Restaurants geschlossen. „Mit Außer-Haus-Verkauf und Lieferdiensten versuchen die Gastronomiebetriebe, sich einigermaßen über Wasser zu halten“, heißt es in dem Antrag der Wülfrather Gruppe.

Ein Ende der angeordneten Maßnahmen ist derzeit nicht absehbar. „Wir sind froh und
glücklich über jeden Betrieb, der diese Krise übersteht und seine Gaststätte wiedereröffnen
kann“, schreibt Peetz, dessen Fraktion im dem Verzicht auf die Terrassen-Gebühr einen Beitrag zu einem gelungenen Neustart sieht.

„Auch wenn die finanziellen Auswirkungen gering sein mögen, so ist dieser
Verzicht doch auch ein Symbol für die Wertschätzung unserer Gastronomie – insbesondere in der Innenstadt“, so der Fraktionsvorsitzende in dem Antrag, der in die Ratssitzung am Dienstag, 31. März, im Paul-Ludowigs-Haus eingebracht wird.