Die Polizei führte im Stadtgebiet Verkehrskontrollen durch. Symbolfoto: Polizei
Die Polizei führte im Stadtgebiet Verkehrskontrollen durch. Symbolfoto: Polizei

Ratingen. In der Nacht zu Donnerstag haben Polizeibeamte in Ratingen einen 30-Jährigen Motorrollerfahrer aus dem Verkehr gezogen.

Laut Polizei gegen 1.10 Uhr hielten zwei Beamte im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle einen Ratinger und seine Beifahrerin an, die auf ihrer Vespa über die Straße „Am Schwarzebruch“ gefahren sind.

Dabei fiel den Beamten auf, dass der Mann unter Alkoholeinfluss zu stehen schien und auch Drogen konsumiert haben könnte; ausweisen konnte der Fahrer sich auch nicht. Stattdessen nannte den Polizisten seine angeblichen Personalien und gab an, seinen Führerschein zu Hause zu haben. Schon nach einer kurzen Überprüfung der Angaben des Mannes stand fest: er hatte gelogen.

Der Mann hieß nicht nur völlig anders, sondern besaß obendrein bislang niemals einen Führerschein. Damit konfrontiert, gab der Ratinger nun seine wahre Identität preis – obendrein händigte er den Beamten freiwillig einen „größeren Klumpen“ Marihuana – der Polizei zufolge etwa 50 Gramm – aus.

Die Beamten nahmen den 30-Jährigen mit zur Wache, dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Gegen ihn leitete die Polizei mehrere Strafverfahren ein. Seine 33-jährige Freundin erhielt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, weil sie den Ratinger betrunken und ohne Führerschein mit ihrem Motorroller hatte fahren lassen.