Betrieb läuft weiter: Um die Durchführung von Wartungsarbeiten gewährleisten zu können, hat Westnetz die Hygienemaßnahmen verfschärft. Foto: pixabay
Betrieb läuft weiter: Um die Durchführung von Wartungsarbeiten gewährleisten zu können, hat Westnetz die Hygienemaßnahmen verfschärft. Foto: pixabay

Kreis Mettmann. Netzbetreiber Wetznetz sorgt auch in Zeiten von Corona für einen reibungslosen Betrieb. Die Stromversorgung läuft ohne Einschränkungen.

Zur flächendeckenden Eindämmung des Coronavirus arbeiten die Westnetz-Mitarbeiter seit über drei Wochen unter veränderten Arbeitsbedingungen. Ein Krisenstab tritt zudem regelmäßig zusammen und verfolgt fortlaufend die Entwicklung der Virusverbreitung, bewertet die Empfehlungen der Behörden, führt Risikobeurteilungen durch und ordnet Präventionsmaßahmen für sämtliche Unternehmensbereiche des Verteilnetzbetreibers an.

“Ich bin froh darüber, dass wir auch in Zeiten von Corona einen reibungslosen Betrieb der Stromnetze rund um die Uhr sicherstellen können und so die Menschen in der Region zuverlässig mit Strom versorgen”, sagt Thomas Walkiewicz, Leiter des Westnetz Regionalzentrums in Neuss.

Die Arbeitsfähigkeit der Westnetz ist insgesamt  sichergestellt – und damit auch die einschränkungsfreie Stromversorgung der Bürger in der Region. „Als Netzbetreiber ermöglichen wir es, dass das Land am Laufen gehalten wird und gemeinsam leisten wir damit einen zentralen Beitrag für Sicherheit und Ordnung in unserer Gesellschaft“, erklärt Katherina Reiche, Vorsitzende der Geschäftsführung der innogy Westenergie, der Muttergesellschaft der Westnetz.

Wartungsarbeiten unter besonderen Schutzmaßnahmen

Als Betreiber einer kritischen Infrastruktur verfügt Westnetz über ein etabliertes Störungs-, Notfall- und Krisenmanagement. Ziel in der aktuellen Situation sei es, einen sicheren und zuverlässigen Betrieb der Energienetze bei gleichzeitiger Minimierung des Infektionsrisikos für die Kunden und Mitarbeiter der Westnetz zu gewährleisten.

Zahlreiche Maßnahmen wurden dafür im Unternehmen umgesetzt: So finden sämtliche notwendige Arbeiten an den Energienetzen – insbesondere Entstörungs- und technisch notwendige Wartungsarbeiten – unter den gebotenen Abstands- und Hygienemaßnahmen statt. An allen Standorten hat Westnetz die Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen verschärft.

Westnetz telefonisch und per E-Mail erreichbar

Hierzu wurde der Einlass in die Gebäude vorübergehend eingeschränkt und in kritischen Bereichen haben nur noch die direkt dort arbeitenden Kollegen Zugang. Alle Standorte sind aktuell für persönliche Kundenkontakte gesperrt. Die Erreichbarkeit per Mail und Telefon besteht wie bisher. Besonders sensible Bereiche, wie zum Beispiel die Netzleitwarten, sind identifiziert und es wurden entsprechende Notfallpläne zur Aufrechterhaltung des Betriebs erarbeitet.

Sämtliche Mitarbeiter in kritischen Funktionen sind geschult, wie sie sich in einem Krisenfall zu verhalten haben. Zusätzliche Maßnahmen sind beispielsweise der besondere Schutz bestimmter Schlüsselpersonen durch abgetrennte Arbeitsbereiche oder eine kontaktlose Schichtübergabe. Ein großer Teil der Mitarbeiter arbeitet derzeit vom Homeoffice aus. Techniker, die vor Ort am Netz arbeiten müssen, arbeiten grundsätzlich auf Abstand unter Einhaltung der Hygieneregeln. Auch für die Mitarbeiter des Regionalzentrums Neuss, die sich um den sicheren und störungsarmen Betrieb in einigen Städten im Kreis Mettmann kümmern, gelten die beschriebenen Maßnahmen.

“In schwierigen Situationen können wir auch auf unsere Kolleginnen und Kollegen aus den umliegenden Netzbereichen zählen und unterstützen uns gegenseitig”, sagt Thomas Walkiewicz.