Krankenhäuser benötigen Blutspenden, um die Versorgung sicherstellen zu können. Foto: pixabay
Krankenhäuser benötigen Blutspenden, um die Versorgung sicherstellen zu können. Foto: pixabay

Kreis Mettmann. Das Rote Kreuz ruft zur Blutspende auf und bietet in der nächsten Woche wieder Termine im Kreis Mettmann an.

“Auch in Zeiten des Coronavirus benötigen Krankenhäuser dringend Blutspenden, damit die Patienten weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und  Notfallversorgung behandelt werden können”, informiert das Deutsche Rote Kreuz und ruft zum Blut spenden auf:

in Haan-Gruiten
Dienstag, 14. April
von 16 bis 20 Uhr
Bürgersaal, Pastor-Vömel-Str. 28a

in Velbert-Mitte
Mittwoch, 15. April
von 10.30 bis 19 Uhr
Ev.-Freikirchliche Gemeinde Velbert, Hofstr. 14

in Langenfeld
Donnerstag, 16. April
von 15 bis 19.30 Uhr
Schützenverein Langenfeld 1834 e.V., Langforter Str. 68

in Hilden
Freitag, 17. April
von 16 bis 19.30 Uhr
Marie-Colinet-Sekundarschule, Am Holterhöfchen 20

Von Montag bis Freitag kann zudem jeweils von 14 bis 20 Uhr im Blutspendezentrum in Ratingen-Breitscheid, Linneper Weg 1.

DRK-Blutspendedienst warnt vor Panikmache

Die DRK-Blutspendedienste beobachten die Lage rund um die Verbreitung des neuartigen Coronavirus aufmerksam und stehen in einem engen Austausch mit den verantwortlichen Behörden.

Schon immer galt: Menschen mit grippalen Infekten oder Erkältungs-Symptomen sollen sich erst gar nicht auf den Weg zu einer Blutspende-aktion machen – sie werden nicht zur Blutspende zugelassen.  Wer in den letzten vier Wochen im Ausland war, darf ebenfalls nicht  Blut spenden.

Einige zusätzliche Regelungen und Empfehlungen gibt es für Blutspenden in Corona-Zeiten jedoch. Begleitpersonen und Kinder von Blutspendern dürfen aus Infektionsschutzgründen das Blutspende-Lokal derzeit nicht betreten. Blutspender werden zudem gebeten, möglichst einen eigenen Kugelschreiber mitzubringen.

Der DRK-Blutspendedienst warnt allerdings vor Panikmache. Blutspender werden nicht auf Corona getestet. “Für die Übertragbarkeit des Coronavirus durch Blut und Blutprodukte gibt es keine Hinweise”, so das Rote Kreuz. “Bluttransfusionen sind sicher und unverzichtbar.” Auch hier gelte, dass die Aufsichtsbehörden engmaschig beobachten und analysieren.

Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen; ein Personalausweis muss zum Blutspendetermin mitgebracht werden.

Da der Imbiss nach der Blutspende zur Zeit nicht stattfindet, gibt das Rote Kreuz zur Stärkung Lunchpakete aus.

Aufgrund der dynamischen Lage informiert der DRK-Blutspendedienst über seine Internetseite über kurzfristige Änderungen bezüglich der Termine: www.blutspendedienst-west.de.