Die Flüchtlingsunterkunft an der Seibelstraße. Foto: Kreisstadt Mettmann
Die Flüchtlingsunterkunft an der Seibelstraße. Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. „Es ist alles ist gut, ruhig und ohne Probleme abgelaufen. Die Zusammenarbeit von Stadtverwaltung, Polizei und der Feuerwehr hat wieder hervorragend funktioniert“, erklärten Bürgermeister Thomas Dinkelmann und Erster Beigeordneter Dietrich Stang, der Leiter des Stabs außergewöhnliche Ereignisse (SaE), nach dem Corona-Einsatz am 8. April in den Flüchtlingsunterkünften an der Seibel- und Kleberstraße.

Nachdem am 1. April ein Corona-Erkrankungsfall in der städtischen Flüchtlingsunterkunft Seibelstraße aufgetreten war, hatte das Kreisgesundheitsamt alle Bewohner, die in der Einrichtung wohnen, auf Corona testen lassen. Am frühen Abend des 8. April wurde die Stadt davon unterrichtet, dass weitere Bewohner – nun insgesamt 33 – mit dem Virus infiziert sind.

Die Stadtverwaltung hatte daraufhin sofort dafür gesorgt, dass die infizierten von den nicht-infizierten Personen getrennt wurden. Anschließend wurden die Bewohner von Mitarbeitern des Ordnungsamtes mit Unterstützung der Feuerwehr auf die Unterkünfte an der Seibel- und Kleberstraße verteilt. Die Stadt hatte zudem Amtshilfe bei der Polizei ersucht, die mit Kräften der Bereitschaftspolizei vor Ort war.

Während nun alle positiv getesteten Bewohner an der Seibelstraße untergebracht sind, wurden die anderen Bewohner, die negativ getestet wurden, in der Kleberstraße einquartiert. Dort waren bis Mittwochabend der erste Corona-Erkrankte sowie weitere Kontaktpersonen untergebracht.

Deshalb haben 17 Einsatzkräfte der Feuerwehr in kompletter Schutzausrüstung die Unterkunft aufwendig desinfiziert, bevor sie neu bezogen wurde. Insgesamt war die Feuerwehr mit 35 Helfern vor Ort. In dieser Zeit stellte die Freiwillige Feuerwehr den Grundschutz für das Stadtgebiet auf der Wache sicher.

Wie an der Seibelstraße wird auch an der Kleberstraße eine gesicherter Aufenthaltsmöglichkeit im Außenbereich der Unterkunft für die Bewohner geschaffen, und auch dort wird kostenloses WLAN bereitgestellt.

Alle Bewohner stehen auch weiterhin unter Quarantäne. Bei den Personen, die bisher negativ getestet wurden, soll in Kürze noch einmal ein Corona-Test durchgeführt werden.