An verschiedenen Standorten werden Masken genäht - rund 70 pro Tag. Foto: Interaktiv gGmbH
An verschiedenen Standorten werden Masken genäht - rund 70 pro Tag. Foto: Interaktiv gGmbH

Ratingen. Mitarbeitende der „Interaktiv gemeinnützigen Gesellschaft für Schule, Sport und Soziales mbH“ aus Ratingen nähen an mehreren Schulstandorten Behelfsmasken.

Die Maskenpflicht kommt. Passend dazu sind Mitarbeiter der Interaktiv gemeinnützigen Gesellschaft für Schule, Sport und Soziales mbH aus Ratingen schon seit einigen Tagen dabei, an mehreren Schulstandorten Masken zu produzieren.

„Die ganze Aktion hat damit begonnen, dass eine Schulleiterin nachgefragt hat, wie man für Schüler und Kollegen in Zukunft an Masken kommen könnte“, berichtet Cora Allert, stellvertretende Interaktiv-Geschäftsstellenleiterin.

Beitrag zum Kampf gegen Corona

Seither seien die Mitarbeiter „total motiviert und begeistert davon“, mit dem Nähen von Community-Masken ihren Teil zum Kampf gegen das Coronavirus zu leisten. „Das Telefon stand in den ersten Tagen kaum still“, so Allert. „Jeder hat nach Nähmaschinen und Material gesucht.“ 

Mittlerweile ist durch Stoff-Spenden und mit den Vorräte der Schulen ein Fundus zusammengekommen, der derzeit schrittweise an Partnerschulen in Wuppertal, Düsseldorf, Haan, Hilden und Ratingen verarbeitet wird – dabei helfen sowohl Teams aus den jeweiligen Schulen und Mitarbeitende der Interaktiv gGmbH, auch jene, die sich derzeit in häuslicher Quarantäne befinden.

So werden pro Standort bis zu 70 Masken täglich produziert, berichtet Interaktiv-Pressesprecher Niklas Frielingsdorf. Genutzt werden sollen die Community-Masken dann von den Schülern und dem Personal, aber auch von anderen Institutionen, darunter Seniorenheime.

Wuppertaler Realschule als Basis 

Dabei ist der Hauptstandort, die ‚Basis‘, die Realschule Hohenstein in Wuppertal“, berichtet Cora Allert. Dort stehen mittlerweile insgesamt zwölf Nähmaschinen, die von Helfern genutzt werden können. Zudem unterstützt die erfahrene Näherin Marina Giebeler dabei, Masken nach vorgegebener DIN-Verordnung anzufertigen. „Standortleiterin Carolin Evert leitet dort die ganze Aktion“, erklärt Allert.

Die Masken-Aktion wird mittlerweile auch vom Interaktiv-Fachbereich Soziales um Wohngruppenleiterin Karoline Schütz unterstützt. „Jedes Kind aus unserer Wohngruppe in Velbert soll vier Masken pro Tag mit in die Schule bringen“, berichtet die stellvertretende Interaktiv-Geschäftsstellenleiterin. Und so wird auch in der stationären Wohngruppe an der Oststraße in Velbert mittlerweile fleißig genäht.

Wer sich mit Spenden wie Stoffen, Nähmaschinen o.ä. an der Aktion beteiligen möchte, kann sich bei Cora Allert in der interaktiv-Geschäftsstelle melden: telefonisch unter 02102 879 90 14 oder per E-Mail an [email protected].