In einem Eimer fanden die Entenküken eine Zwischenunterkunft. Feuerwehr Langenfeld
In einem Eimer fanden die Entenküken eine Zwischenunterkunft. Feuerwehr Langenfeld

Kreis Mettmann. Am Freitagabend hat die Feuerwehr in Langenfeld auf der Bundesautobahn 524 mehrere Entenküken gerettet.

Laut Feuerwehr gegen 20.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte an die A 524 alarmiert. Einer Autofahrerin ist eine Entenfamilie auf und entlang der Fahrbahn aufgefallen. Vor Ort entdeckten Die Retter, dass sich sechs Entenküken im Gras des Mittelstreifens versteckt hatten. Für die Entenmutter kam allerdings jede Hilfe zu spät, sie verstarb noch an der Einsatzstelle.

Die Einsatzkräfte fingen die Entenküken ein und sicherten die Tiere zuerst einmal in einem Eimer. Die Autobahnpolizei hatte die Richtungsfahrbahn für die Rettungsaktion der Feuerwehr voll gesperrt.

Ein Quartier für den Enten-Nachwuchs fand die Feuerwehr bei Jennifer Connolly im Langenfelder Stadtteil Reusrath. Die Besitzerin einer Hundeschule, die aufgrund der Corona-Maßnahmen geschlossen ist, hat ausreichend Platz um den sechs Küken ein Zuhause zugeben.

„Ein erstes Probeschwimmen fand gestern Abend in der Badewanne der Familie statt“, so Feuerwehrsprecher Egbert John. Die Entenküken verbrachten die Nacht anschließend wohlbehütet in einem Karton unter einer Wärmelampe.