Ein Fußballfeld ist abgesperrt. Foto: pixabay
Ein Fußballfeld ist abgesperrt. Foto: pixabay

Wülfrath. Der 1. FC Wülfrath hat an der Videokonferenz mit dem Fußballverband Niederrhein teilgenommen.

Insgesamt vierzehn Mannschaften haben an der Online-Gesprächsrunde mit dem Fußballverband Niederrhein teilgenommen. Entsprechend unterschiedlich fielen die Meinungen über den weiteren Verlauf der Saison aus. Einzig Germania Wuppertal, die SSVg Heiligenhaus und Marathon Remscheid haben sich nicht zugeschaltet, informiert Michael Massenberg, Vorsitzender des 1. FC Wülfrath. Der ASV Wuppertal hatte seine erste Mannschaft bereits in der Hinserie zurückgezogen.

Der Großteil der Mannschaftsvertrater hat sich für einen Abbruch der Saison entschieden, dann mit einer möglichst fairen Aufstiegsregelung und ohne Absteiger. Mit dieser Haltung ist auch der 1. FC Wülfrath in die Runde gegangen – mit dem erweiterten Vorschlag, eine dritte Landesgruppe und zusätzliche Bezirksligagruppen zu bilden.

Kategorisch abgelehnt hat der FCW dagegen den Vorschlag des TSV Ronsdorf: Der Verein hat eine Annulierung der Saison vorgeschlagen. „Ebenfalls absurd erschien der Vorschlag des DV Solingen“, meint Michael Massenberg. Nach Ansicht der Solinger solle die Saison im Februar 2021 fortgesetzt werden.

Auch in der Bezirksliga Gruppe 1 wurde für Abbruch gestimmt, ohne Absteiger und mit einer möglichst fairen Aufstiegsregelung.

„Es bleibt nun abzuwarten wie die weiteren Ergebnisse der restlichen Gruppenkonferenzen enden werden“, so Massenberg. „Fasst man alle bisherigen Abstimmungen aus Regionalliga, Oberliga, Landesliga und Bezirksliga zusammen, rückt ein Abbruch der Saison mehr und mehr in den Vordergrund“.

Die Vereine drängen auf eine Entscheidung, damit die notwendige Planungssicherheit auf der sportlichen und wirtschaftlichen Seite sichergestellt wird.